filmPOLSKA Award für Antoni Komasa-Łazarkiewicz und Mary Komasa

 

Antoni Komasa-Łazarkiewicz ©Zbigniew Szymańczyk

Der in Berlin lebende Komponist und Musikproduzent Antoni Komasa-Łazarkiewicz (geb. 1980) schrieb bereits während seines Studiums an der Musikakademie Kraków Soundtracks. Seitdem komponierte er die Musik für einige Dutzend Filme sowie zu Theaterinszenierungen, Performances und anderen künstlerischen Formen. Dabei arbeitete er mit Regisseur*innen wie Agnieszka Holland, Hans Steinbichler, Jasmila Žbanić, Florian Gallenberger, Yeşim Ustaoğlu, Filip Bajon und Andrzej Seweryn zusammen. Für seine Kompositionen wurde er u. a. auf Filmfestivals in Istanbul, Gdynia und Łódź ausgezeichnet. Mehrmals erhielt er den Löwen der Tschechischen Film- und Fernseh-Akademie, darüber hinaus den polnischen Musikpreis „Fryderyk“ und den European Film Music Trophy Young Talent Award.

 

 

 

Mary Komasa ©Daniel Roché


Die ebenfalls in Berlin beheimatete Musikerin Mary Komasa (geb. 1985 als Maria Komasa) begann nach einem Operngesangsstudium ihre Karriere 2015 mit einem selbstbetitelten Album für Warner Music Poland, aus dem die Lieder „Lost Me“ und „Come“ internationale Hits wurden. 2019 erschien das zweite Album „Disarm“ des Texte schreibenden Models, das diverse Tasteninstrumente beherrscht. Dazu gesellen sich seit 2008 gemeinsam mit ihrem Mann Antoni verfasste Film-Soundtracks, u. a. für „Red Secrets. Im Fadenkreuz Stalins“ (2019) und „Charlatan“ (2020) von Agnieszka Holland und „Treasure“ (2024) von Julia von Heinz. Gemeinsam engagieren sich die Künstler*innen auch sozial und unterstützen Projekte für Zivilgesellschaft sowie die Rechte von Frauen und LGBTQ+-Personen.