Dokumentarfilm, R/B: Maria Stachurska, PL 2020, 54 min, OmeU
Die Protagonistin des Films Stanisława Leszczyńska war Hebamme. Das Leben war für sie heilig. Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs schmuggelte sie gefälschte Dokumente und Lebensmittel ins Ghetto von Łódź. Dies wurde ihr zum Verhängnis – sie wurde von der Gestapo verhaftet und ins deutsche nationalsozialistische Konzentrationslager Auschwitz deportiert.
Im KZ setzte Leszczyńska trotz der drohenden Todesstrafe ihre Arbeit als Hebamme fort und brachte im Vernichtungslager, wo über 1,1 Mio. Menschen ermordet wurden, ca. 3.000 Kinder zur Welt. Stanisława Leszczyńska hat Ausschwitz überlebt. Nach dem Krieg kehrte sie in ihre Heimatstadt Łódź zurück, wo sie bis zu ihrer Pensionierung weiter als Hebamme tätig war.
Berichte und Archivmaterialien entwerfen, umrahmt von der Musik des versierten Film-Komponisten Michał Lorenc, das Porträt einer mutigen Frau, der ihre Mission, im Angesicht von Tod und Vernichtung Leben zu schenken und zu ermöglichen, wichtiger war als die Repressionen der deutschen Besatzer.
K: Paweł Sobczyk
M: Michał Lorenc
S: Wojciech Janas, Marcin Skoczylas & Weronika Pliska
Veranstalter: Polnisches Institut Berlin
Trailer: https://vimeo.com/371259571
Veranstaltung auf Facebook
Info: www.squarefilmstudio.com/en/filmy/midwife
kostenloser Zugangscode bis 28.1. / 24:00 Uhr (begrenzt auf 250 Zuschauer*innen, nur in Deutschland): 27Januar
Anleitung: https://vimeo.zendesk.com/hc/de/articles/235780427-Videos-mit-Promo-Codes-kaufen
Ort: online / https://vimeo.com/ondemand/poloznathemidwife
Bilder © Krzysztof Mordak / Square Film Studio