Der Polnisch-Litauische Unionsstaat und das alte Reich. Im Spannungsfeld von Geschichtsschreibung und Erinnerungskultur
Der Vortrag behandelt nicht nur die Rezeption des Polnisch-Litauischen Unionsstaates in der litauischen Gesellschaft und Geschichtsschreibung des 20. und 21. Jahrhunderts, sondern auch allgemeiner das Spannungsfeld zwischen Geschichtsschreibung und Erinnerungskultur in Litauen. Damit ordnet sich das Thema in ein größeres und noch unzureichend untersuchtes Forschungsfeld ein – den Umgang moderner Nationen und Geschichtsschreibungen mit dem Kulturerbe frühneuzeitlicher Imperien.
Veranstalter: Pilecki-Institut Berlin in Kooperation mit dem Polnischen Institut Berlin, dem Zentrum für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Berlin und der Litauischen Botschaft in Berlin
Zur Reihe:
Die Vortragsreihe „Der polnisch-litauische Unionsstaat: Vergangenheit und Gegenwart“, wird gemeinsam vom Pilecki-Institut Berlin, dem Polnischen Institut Berlin und dem Zentrum für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Berlin organisiert. In dieser Reihe stellen renommierte Historiker aus Litauen, Belarus und der Ukraine ihre Überlegungen zum gemeinsamen Erbe des polnisch-litauischen Unionstaats vor – einem sehr multiethnischen und multikulturellen Staat im frühneuzeitlichen Europa.
Veranstaltung auf Facebook
Info: https://berlin.instytutpileckiego.pl/de
Eintritt: frei bei Anmeldung unter events@pileckiinstitut.de, es gelten die 2G+-Regeln
Ort: Pilecki-Institut Berlin, Pariser Platz 4a, 10117 Berlin