„Methinks, I see…“ Afterimages of Władysław Strzemiński and Hanna Orzechowska
Begleitveranstaltung zur Ausstellung:
POWIDOKI – NACHBILDER ZWISCHEN DEN BRUCHLINIEN DER GESCHICHTE
Die Ausstellung besteht aus Fotografien, die in einem Zeitraum von vier Jahren in der polnischen Stadt Szczecin entstanden sind. Im Sinne des New Topographic Movement zeigen die Bilder urbane Landschaften mit weltkriegsbedingten Leerstellen sowie modernistischen und aktuellen kapitalistischen Einprägungen.
Das Display in der Galerie inszeniert die Fotografien als Bestandteil eines Interieurs, als eine innere Landschaft in der Auseinandersetzung mit dem polnischen Maler und Theoretiker Władysław Strzemiński sowie der russischen Bildhauerin Katarzyna Kobro, die bis Anfang der 1950er Jahre in Łódź tätig waren und dort 1931 innerhalb der Künstler*innengruppe a.r. eine internationale Sammlung moderner Kunst etablierten.
Die Referenzen zwischen der Fotografie und ihren Arbeiten ergeben sich in den Prozessen des Sichtbarmachens, des Zeigens und in der visuellen Erfahrung. Großformate alternieren mit kleinformatigen Serien und unterschiedlichen Cut-ups auf minimalistischen Wandgestaltungen, die die architektonische Struktur des Raumes unterschwellig wahrnehmbar ins Wanken bringen.
Ort: Zwinger Galerie, Mansteinstr. 5, 10783 Berlin
Weiteres Programm:
WERKTALK – Gespräche über Kunst, eingeladen von Christl Mudrak und Monika Jarecka
Mi, 9. April, 18 Uhr
Zwinger Galerie, Mansteinstr. 5, 10783 Berlin
25. Februar bis 12. April 2025
Di – Sa, 12 – 18 Uhr