Das Konzert erzählt von den Meistern der „schwingenden Musik“ in einer Ära der Umbrüche. Zu Gehör kommen sowohl klassische Kompositionen als auch Werke der Unterhaltungsmusik wie Chanson oder Operette.
Die Hits, die noch heute oft zu hören sind, entstammen der Feder von gefeierten Meistern ihres Fachs wie Jerzy Petersburski oder Henryk Wars, deren Namen heute zum Teil kaum noch bekannt sind, deren Musik aber unsterblich ist. Die polnischen, teilweise auch jüdischen Komponisten und Texter sowie die Interpreten der 1920er und 1930er wie Pola Negri, Mieczysław Fogg, Eugeniusz Bodo oder Hanka Ordonówna zeigen die engen Verflechtungen zwischen der deutschen und polnischen Kulturwelt, die einige internationale Erfolge hervorbrachten.
Leider nahm diese vielfältige Ära ein brutales Ende durch die NS-Kulturverfolgung und -vernichtung, der viele der Held*innen des Konzertabends zum Opfer fielen – ihre Geschichten sollen erzählt werden und mit Künstler*innen aus Bremen, Hamburg, Hannover und Berlin wollen wir noch einmal musikalisch in eine glanzvolle Epoche eintauchen.
Besetzung:
Barbara Wałach (Sopran)
Jan Bukowski (Bariton)
Sebastian Berakdar (Klavier)
Roman Ohem (Violine und Moderation)
Das Konzert wird nach der 2G-Regel durchgeführt.
Info: www.culture-connects.org / info@culture-connects.de
Eintritt: 15/10 EUR
Ort: Elias-Kuppelsaal, Göhrener Straße 11, 10437 Berlin