OT: Wszystko dla mojej matki
Ola (grandios: Zofia Domalik) hat es im Leben nie leicht gehabt. Mit fünf Jahren wurde sie ihrer Mutter, einer Leistungssportlerin, weggenommen. Bei den Adoptiveltern ging es ihr nicht viel besser und so sitzt sie nun in einer trostlosen Anstalt für straffällig gewordene Mädchen und hat nur einen Wunsch: Sie will ihre Mutter wiederfinden, denn sie ist davon überzeugt, dass diese ihre Tochter wieder in die Arme schließen will. Olas Vorteil: Sie kann laufen. Sie kann durchhalten, auch wenn die Kräfte schwinden. Und sie kann sich immer wieder aufrappeln, wenn sie gestürzt ist – im wörtlichen wie im übertragenen Sinne. Und sie stürzt oft, denn das Leben rollt ihr ununterbrochen Hindernisse in den Weg.
Die Regisseurin gibt uns ein Genre zurück, das in Polen einst Meisterwerke hervorbrachte und in den letzten Jahren etwas in Vergessenheit geriet – das klassische Sozialdrama. Sie führt uns in Welten, die sonst für uns verschlossen sind, und erzählt dabei trotzdem eine universale Geschichte, die mit jedem von uns etwas zu tun hat.
K: Tomasz Naumiuk
S: Agnieszka Glińska
M: Włodzimierz Pawlik
D: Zofia Domalik, Jowita Budnik u. a.
Małgorzata Imielska (geb. geb. 1969) studierte in Kraków sowie Katowice und drehte knapp 30 Dokumentarfilme, bevor sie mit „Wszystko dla mojej matki“ ihren ersten Spielfilm veröffentlichte.
Veranstalter: Polnisches Institut Berlin in Kooperation mit dem fsk Kino
Veranstaltung auf Facebook
Info: https://fsk-kino.peripherfilm.de
Tickets: https://booking.cinetixx.de/frontend/#/event/2278359999/2307332699
Ort: fsk Kino, Segitzdamm 2, 10969 Berlin