Das Adam-Mickiewicz-Institut (IAM) fördert die polnische Kultur im Ausland, indem es den internationalen Austausch zwischen polnischen und ausländischen Kulturinstitutionen anregt, künstlerische Veranstaltungen mitveranstaltet, Studienaufenthalte organisiert und die Präsenz polnischer KünstlerInnen auf internationaler Ebene ermöglicht. Um die Ziele zu erreichen, organisiert das Institut verschiedene Veranstaltungen sowohl offline: Ausstellungen, Performances, Filmvorführungen, Konzerte, Festivals, als auch online.
Dank der Zusammenarbeit mit angesehenen ausländischen Institutionen konnte das Institut mit seinen Projekten 60 Millionen Personen im Ausland erreichen: In 70 Ländern auf 6 Kontinenten, darunter in Großbritannien, Frankreich, Russland, Israel, Deutschland, der Türkei, den USA, Kanada, Australien, der Ukraine, Litauen, Lettland, Estland, Ungarn, der Tschechischen Republik, sowie auch in China, Japan und Korea. https://iam.pl/en
Das vom Adam-Mickiewicz-Institut erstellte und betriebene Internetportal Culture.pl informiert über die polnische Kultur und wird jeden Tag aktualisiert. Neben Informationen über Veranstaltungen, die in Polen und in der ganzen Welt organisiert werden, sind dort auch zahlreiche Künstlerprofile, Rezensionen, Essays, Beschreibungen und Informationen über kulturelle Institutionen zu finden. Das Portal ist auf Polnisch, Englisch und Russisch verfügbar, es wird auch um Artikel in asiatischen Sprachen erweitert: Chinesisch, Japanisch und Koreanisch. (PL: https://culture.pl/pl EN: https://culture.pl/en RUS: https://culture.pl/ru JAP: https://culture.pl/jp/topic/asia KOR: https://culture.pl/kr/topic/asia CHN: https://culture.pl/zht/topic/asia)
Das Internationale Kulturzentrum in Krakau (MCK) bezieht sich in seiner Tätigkeit auf die Geschichte, Kunstgeschichte und Architektur, das Phänomen der Erinnerung, den Schutz des kulturellen Erbes und alle damit zusammenhängenden Aspekte seiner Verwaltung. Durch seinen Beitrag zur internationalen Debatte über das Kulturerbe und seine Rolle in der heutigen Welt, sowie durch die Entwicklung von Kontakten stärkt das MCK die Position Polens in der internationalen Gemeinschaft (UNESCO, V4, Barcelona-Prozess, Berlin-Prozess) und als ein wichtiger Partner in der kulturellen und intellektuellen Zusammenarbeit. Das MCK organisiert sehr oft Ausstellungen und internationale Sommerkurse in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern aus Europa und den USA. Es setzt das Stipendienprogramm „Thesaurus Poloniae“ für ausländische ForscherInnen um, die die Kultur, Geschichte und das multikulturelle Erbe der Republik Polen und Mitteleuropas erforschen. Darüber hinaus bietet es ein Aufbaustudium in Kulturerbe-Verwaltung an. Das MCK führt auch umfangreiche Publikationstätigkeiten durch, ein Beispiel dafür ist u.a. die polnisch-englische interdisziplinäre Vierteljahresschrift „Herito“. Vermächtnis, Kultur, Gegenwart.“ Das Zentrum ist auch Herausgeber der populärwissenschaftlichen Internet-Enzyklopädie „Polnisches Petersburg“ (www.polskipetersburg.pl), und die MCK-Bibliothek verfügt über zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zum Thema Kulturerbe. https://mck.krakow.pl/
Das Fryderyk-Chopin-Institut (NIFC) ist das größte Chopin-Zentrum der Welt, das das Erbe Chopins vollständig und umfassend fördert, schützt, erforscht und verbreitet. Die vielfältige Tätigkeit des Instituts passt mit dem Werk und Schicksal des Komponisten zusammen – reich, mehrdeutig und herausfordernd für die nächsten Generationen, die von dieser Musik, den Zuhörern, Interpreten und Wissenschaftler begeistert sind. Das NIFC organisiert eines der ältesten und renommiertesten Musikwettbewerbe der Welt, das Internationale Fryderyk-Chopin-Klavierwettbewerb, sowie das Internationale Musikfestival „Chopin und sein Europa“. Darüber hinaus arbeitet das Institut mit anderen Chopin-Wettbewerben im Rahmen einer Plattform der Verständigung und Zusammenarbeit zwischen den Wettbewerbsveranstaltern – der Konferenz der Chopin-Wettbewerbe – mit. https://nifc.pl/en//
Das Buchinstitut (IK) hat als Hauptziel die Förderung der polnischen Literatur auf der Welt, sowie die Popularisierung von Büchern und Lesen im Inland. Das Institut informiert und ermutigt ÜbersetzerInnen der polnischen Literatur, polnische Bücher zu übersetzen, ausländische Verleger, die Übersetzungen zu veröffentlichen, und die Organisatoren der interessantesten literarischen Veranstaltungen – mit polnischen SchriftstellerInnen zu kooperieren. Die Institution betreibt das Übersetzungsprogramm © Polen und organisiert polnische Stände auf internationalen Buchmessen. Jedes Jahr wird ein herausragender Förderer der polnischen Literatur im Ausland von dem Institut mit dem Transatlantyk-Preis ausgezeichnet. https://instytutksiazki.pl/en/
Die Filmoteka Narodowa – Audiovisuelles Institut (FINA) digitalisiert, sammelt, restauriert und fördert das polnische audiovisuelle Erbe. Überdies stellt es Archive zur Verfügung und ist dadurch Partner von internationalen Projekten, die digitale Archivbestände verbreiten. Das FINA hat in seinen Sammlungen die gesamten erhaltenen Werke der polnischen Kinematographie, darunter eine einzigartige Sammlung von Vorkriegsfilmen. Das Institut ist spezialisiert auf die Konservation und Restaurierung von Filmen sowie auf die Koproduktion von neuen audiovisuellen Materialien (Filme, Radio- und Fernsehsendungen, Film- und Musikpublikationen). Als erstes Filmarchiv in Europa hat es den vollen technischen Weg der 4K-Technologie beschritten. Es verfügt über viele verschiedene Geräte und Software, die an alle in der polnischen Profi- und Amateurfilmkunst verwendeten Filmformate angepasst sind. https://fina.gov.pl/
Das Institut für Musik und Tanz in Warschau (IMiT) unterstützt professionelle MusikerInnen, TänzerInnen und künstlerische Institutionen bei der Erfüllung ihrer Mission. Es fördert die Entwicklung der professionellen Musik- und Tanzszene in Polen durch die Organisation des Polnischen Musik- und Tanzkongresses, sowie Veranstaltungen, die einen regen Erfahrungsaustausch ermöglichen. Gleichzeitig organisiert das Institut thematische Konferenzen, Workshops sowie Einschulungen für Profis im Bereich Tanz und Musik. Das IMiT entwickelt auch Fachberichte und Gutachten, sowie beteiligt sich am Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen nationalen und internationalen Branchenorganisationen. https://imit.org.pl/
Das Zbigniew-Raszewski-Theaterinstitut (IT) beschäftigt sich mit der Dokumentation und Förderung des polnischen Theaterlebens. Das Institut unterstützt die öffentliche Debatte über das zeitgenössische polnische Theater und führt Forschungs- und Bildungsaktivitäten durch. Darüber hinaus entwickelt es seine langfristigen und vielseitigen Projekte im Rahmen einer permanenten inter- und übernationalen Zusammenarbeit von ForscherInnen und theaterinteressierten KünstlerInnen aus mittel- und osteuropäischen Ländern. Es verfügt über das umfangreichste thematische Archiv in Polen, das Dokumentationen zum zeitgenössischen Theater sammelt. Es betreibt das größte, zur Gänze dem polnischen Theater gewidmete Portal, (www.eteatr.pl), eine polnisch-englische wissenschaftliche Zeitschrift (www.polishtheatrejournal.com) und eine Online-Enzyklopädie des polnischen Theaters. (www.encyklopediateatru.pl). http://en.instytut-teatralny.pl/
Das Nationale Kulturzentrum (NCK) initiiert und führt Bildungs-, Forschungs- und Schulungsaktivitäten zur Entwicklung und Förderung der polnischen Kultur durch. Es verwaltet die nationalen Zuschussprogramme, Stipendien- und Kulturprojekte sowie leitet die Galerie Kordegarda. Das Zentrum macht auch großangelegte, zyklische Projekte mit Kulturschaffenden aus Mittel- und Osteuropa. Ein Beispiel dafür ist das Festival „East of Culture“, das die kulturelle Zusammenarbeit zwischen den Städten Ostpolens und den Ländern der Östlichen Partnerschaft zum Ziel hat, sowie das Festival „Eufonie“ – das Internationale Festival für mittel- und osteuropäische Musik, das sich auf die Tradition der regionalen Gemeinschaft bezieht und Musik verschiedener Epochen und Stile präsentiert. https://www.nck.pl/en
Das Nationale Institut für Architektur (NIAiU) hat die Aufgabe, das öffentliche Bewusstsein zu schaffen, die architektonische und städtische Kultur zu fördern, sowie sich um die Erhaltung des nationalen Architekturerbes des 20. Jahrhunderts zu kümmern. Darüber hinaus betreibt das Institut Forschungs-, Ausstellungs-, Bildungs- und Publikationstätigkeiten. Eine der Hauptaufgaben des Instituts ist die kontinuierliche Zusammenarbeit mit Architekten, lokalen Behörden und NutzerInnen des öffentlichen Raums, um seine Qualität zu verbessern, ein Gleichgewicht in seiner Entwicklung und eine Einigung in seinem Entwurf- und Planungsprozess zu finden. https://niaiu.pl/en/
Das Nationale Institut für Kulturerbe (NID) fördert das polnische Erbe sowohl in Polen als auch im Ausland: Es sammelt und verbreitet das Wissen über dieses Erbe und schafft dadurch das öffentliche Bewusstsein für dessen Wert und Erhaltung. Es begutachtet auch die mit Denkmälern verbundenen Tätigkeiten, sowie analysiert und kontrolliert Bedrohungen des Kulturerbes. Das NID arbeitet mit vielen internationalen Institutionen und Organisationen (einschließlich UNESCO) zusammen, die sich für die Erhaltung des Nationalerbes einsetzen. Darüber hinaus koordiniert es den Anerkennungsprozess eines Denkmals als „Denkmal der Geschichte“, sowie das polenweit größte sozialpädagogische Projekt in Europa „Europäische Tage des Kulturerbes“ – eine gemeinsame Initiative des Europarates und der Europäischen Union zur Förderung von Denkmälern. https://www.nid.pl/en/
Das Nationale Institut für Museologie und Sammlungsschutz (NIMOZ) sammelt und verbreitet das Wissen über Museen und Museumssammlungen, sowie gestaltet die Standards im Bereich der Museologie und des Sammlungsschutzes mit. Darüber hinaus beteiligt es sich an der Entwicklung der polnischen Museen und Verbreitung der neuesten Entwicklungstrends in der weltweiten Museumsindustrie in Polen. Es fördert die wichtigsten polnischen Museumsleistungen auf der internationalen Ebene. NIMOZ führt Publikationstätigkeiten, sowie viele Schulungen durch, die berufliche Qualifikationen von MuseumsmitarbeiterInnen verbessern sollen. https://www.nimoz.pl/en
Das Nationale Institut für polnisches Kulturerbe im Ausland POLONIKA erforscht, schützt und popularisiert das polnische Kulturerbe im Ausland. Die durchgeführten Projekte haben Einfluss sowohl auf die Erhaltung des materiellen Kulturerbes als auch auf die Sensibilisierung der Gesellschaft auf seine Bedeutung als wesentlicher Bestandteil des europäischen und des Welterbes sowie als ein identitätsprägendes Element. Ein Beispiel für die internationale Zusammenarbeit ist der Schutz des gemeinsamen Kulturerbes von Lemberg. https://polonika.pl/en/instytute
Das Polnische Filminstitut (PISF) hat die Aufgabe, das Wissen über die polnische Kinematografie in der ganzen Welt zu verbreiten. Es nimmt Kontakt mit internationalen Partnern auf, insbesondere um Kooperationen zu initiieren und die Filmindustrie zu fördern. Es trägt dazu bei, dass polnische Filme im Ausland besser verfügbar und auf internationalen Märkten bekannter sind durch Organisation von Retrospektiven, Sonderschauen, Konferenzen oder Ausstellungen. Das Institut vergibt auch ausländische Stipendien zur Unterstützung von KünstlerInnen und Filmschaffenden bei Branchenveranstaltungen auf der ganzen Welt. https://pisf.pl/en/
Die Nationalphilharmonie hat unter anderem die Aufgabe, die polnische Musiktradition zu pflegen und weiterzuentwickeln, den Reichtum des musikalischen Erbes der Welt zu zeigen und das zeitgenössische Musikschaffen in Polen und im Ausland zu fördern. Die Einrichtung verfolgt ihre Ziele durch die Schaffung von Sinfonieorchester-Ensembles, gemischten Chören und Kammerensembles sowie die Organisation von Sinfonie-, Kammer-, Chor- und Solistenkonzerten für Kinder und Jugendliche und andere Formen der Musikförderung. Die Philharmonie produziert auch Ton-, Rundfunk-, Fernseh- und Internetaufnahmen, arbeitet mit der künstlerischen Ausbildung zusammen und führt pädagogische Aktivitäten im Bereich der Ausbildung junger Talente durch. Seit 1995 veranstaltet die Nationalphilharmonie alle fünf Jahre einen der ältesten und renommiertesten Musikwettbewerbe der Welt in der Klavierklasse, den Internationalen Fryderyk-Chopin-Klavierwettbewerb. http://filharmonia.pl/
Die Aktivitäten des Europäischen Musikzentrums Krzysztof Penderecki in Lusławice werden von der übergeordneten Idee geleitet, die begabtesten jungen Musiker zu inspirieren, ihre Fähigkeiten zu vervollkommnen und nach voller künstlerischer Reife zu streben. An den Treffen, Meisterkursen, Workshops und Konzerten nehmen die talentiertesten Adepten der darstellenden Künste sowie Künstler und Pädagogen von Weltrang teil. Dank der Vorzüge des Campus selbst (Lage, Architektur, Infrastruktur, Konzertsaal) und des vielfältigen Programmangebots der Hochschule pulsiert das Leben in der Hochschule. Eines der Vorzeigeprojekte des Zentrums ist die Sommerakademie für Musik, ein Bildungsprogramm, das sich an Studenten von Musikhochschulen richtet und seit seiner ersten Ausgabe in Zusammenarbeit mit dem Scharoun Ensemble Berlin, einem Oktett aus Musikern der legendären Berliner Philharmoniker, organisiert wird. https://www.penderecki-center.pl/
Das Nationale Polnische Radio-Sinfonieorchester wurde 1935 in Warschau von Grzegorz Fitelberg gegründet, der das Ensemble bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs leitete. 1945 wurde das Orchester in Kattowitz von Witold Rowicki reaktiviert. Abgesehen von Archivaufnahmen für den polnischen Rundfunk hat das Ensemble über 300 Alben aufgenommen. Viele hervorragende Dirigenten und Solisten sind mit dem PNRSO aufgetreten. Das Orchester fördert regelmäßig polnische Musik auf Konzertbühnen in aller Welt. In seiner Geschichte ist das PNRSO in 52 Ländern auf 5 Kontinenten aufgetreten. Im Jahr 2014 wurde der neue Sitz des Orchesters eröffnet, der unter anderem einen Konzertsaal mit 1800 Plätzen beherbergt. Dank seiner Zusammenarbeit mit den größten Plattenfirmen der Welt hat das PNRSO wesentlich zur Verbreitung der Musik polnischer Komponisten beigetragen, darunter Witold Lutosławski, Krzysztof Penderecki und Henryk Mikołaj Górecki. Im Jahr 2019. Das NOSPR wurde in die internationale European Concert Hall Organisation aufgenommen, in der 21 der einflussreichsten Kultureinrichtungen Europas zusammengeschlossen sind. https://nospr.org.pl/
Das Jerzy Semkow Polish Sinfonia Iuventus Orchestra ist eine 2007 gegründete staatliche künstlerische Einrichtung. Das Orchester setzt sich aus den talentiertesten Absolventen und Studenten von Kunsthochschulen zusammen, die unter 30 Jahre alt sind. Das Orchester bietet jungen Musikern die Möglichkeit, in einem professionellen Orchester zu arbeiten, ein breites Orchesterrepertoire kennenzulernen und mit hervorragenden Dirigenten und Solisten zusammenzuarbeiten. Das Ensemble gibt Konzerte und macht Aufnahmen in Polen und im Ausland und nimmt an Festivals teil. Das Orchester ist seit 2009 Mitglied der European Federation of National Youth Orchestras (EFNYO) und ist im Ausland aktiv. Es unternimmt internationale Tourneen in der Ukraine, China und Italien und nimmt an Festivals wie dem Festival de Musique de Strasbourg und der Classic Night Verein Opera teil. https://sinfoniaiuventus.pl/
Polnischer Musikverlag (Polskie Wydawnictwo Muzyczne) ist eine staatliche Kultureinrichtung, die sich auf die Veröffentlichung von Noten und Büchern über polnische Musik von der Klassik über die Romantik bis zum 20. und 21. Jahrhundert. Die Publikationen werden sowohl von den jüngsten Studenten der Musikkunst als auch von anerkannten Künstlern, Orchestern, Dozenten und zahlreichen Musikliebhabern genutzt. Dank der Zusammenarbeit der PWM mit zahlreichen Musikvertrieben, die die Werke von Chopin, Szymanowski, Wieniawski, Moniuszko, Bacewicz sowie die polnische Bildungsmusik und die Werke zeitgenössischer Komponisten auf ihre Märkte bringen, sind die PWM-Veröffentlichungen weltweit erhältlich. PWM vertritt in Polen viele bedeutende ausländische Verlage, darunter Schott Music, Boosey & Hawkes, Edition Peters, Baerenreiter, Breitkopf&Hartel. https://pwm.com.pl/
Das Helena Modrzejewska Nationale Alte Theater in Krakau ist eines der ältesten öffentlichen Theater in Polen mit einer 230-jährigen Tradition. Im Laufe der Jahre wurde das Programm des Theaters von Künstlern wie Tadeusz Kantor, Jerzy Grotowski und Andrzej Wajda mitgestaltet. Heute umfasst das fast vierzig Titel umfassende Repertoire Auftritte von Krystian Lupa, Paweł Miśkiewicz, Jan Klata, Agnieszka Glińska, Monika Strzępka und Krzysztof Garbaczewski. Seit mehreren Jahrzehnten arbeitet das Alte Theater mit Partnern in Ländern wie der Tschechischen Republik, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Italien, Rumänien, Russland und den Vereinigten Staaten zusammen. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit werden auch gemeinsame internationale Theaterprojekte entwickelt. https://stary.pl/pl/
Der Gegenstand der Tätigkeit der Königlichen Polnischen Oper, gegründet im Jahr 2017 ist die Verbreitung der Musikkultur durch die Vorbereitung, Aufführung, Förderung und Popularisierung von Opern, Oratorien, symphonischer Musik und Kammermusik, mit besonderem Schwerpunkt auf der Musik polnischer Komponisten, vor allem dem Repertoire der alten Meister, sowie die Wiederbelebung vergessener Werke der polnischen Musik. Im September 2018 wurde das Ensemble Capella Regia Polona gegründet, das sich aus jungen und talentierten Instrumentalisten zusammensetzt, die sich auf die Aufführung Alter Musik spezialisiert haben und auf historischen Instrumenten oder deren Kopien spielen. Die Musiker arbeiten mit den besten polnischen und ausländischen Ensembles zusammen. Die Königliche Oper Polens ist auch ein Ort, an dem sich die Talente der Absolventen polnischer Musikhochschulen entfalten können. https://operakrolewska.pl/
Das Große Theater-Nationaloper ist eine staatliche Kultureinrichtung von besonderer Bedeutung für die polnische Nationalkultur und Erbe der großartigsten Theatertraditionen der Republik Polen. Das Grand Theatre-National Opera ist nicht nur in der Produktion und Aufführung von Opern- und Ballettaufführungen tätig, sondern auch in den Bereichen Verlagswesen, Ausstellungen und Bildung. Es ist eine Institution, die „zur Pflege und Bereicherung historischer kultureller Traditionen, zur Förderung zeitgenössischer polnischer Musik- und Ballettwerke und zur Popularisierung der wertvollsten Werke des polnischen und internationalen Repertoires“ gegründet wurde. Diese Aufgabe wird konsequent verfolgt, indem das Repertoire angemessen gestaltet, die Entwicklung junger Talente an der Opernakademie unterstützt und die polnische Musik- und Ballettliteratur gefördert wird, u. a. durch den Zugang zu Online-Aufführungen, Koproduktionen sowie Audio- und Videoveröffentlichungen. Ausgehend von ihrer reichen Tradition erfüllt sie eine besonders wichtige kulturbildende Funktion mit einem breiten künstlerischen Angebot, das für Besucher aus dem In- und Ausland attraktiv ist. Zu den jüngsten hochkarätigen Projekten der Institution gehört die Aufführung von Karol Szymanowskis Oper „King Roger“ an der Kungliga Operan in Stockholm (2019) und am Národní divadlo in Prag (2020). https://teatrwielki.pl/
Das Nationaltheater ist das viertälteste Nationaltheater in Europa. Das Theater wurde 1765 von König Stanisław August Poniatowski gegründet. Ein Ensemble von fast siebzig Schauspielern tritt auf drei Bühnen auf. Das Repertoire umfasst über dreißig Inszenierungen polnischer und internationaler Dramen. Das Nationaltheater ist ein Ort der Begegnung zwischen verschiedenen Ästhetiken und Generationen. In den jährlichen Rankings der Kritiker wird es oft als die beste polnische Bühne bezeichnet. Das Theater hat zahlreiche Gastspiele im Ausland absolviert, unterhält einen ständigen künstlerischen Austausch mit dem Aleksandrinsky-Theater in Petersburg, organisierte das Internationale Treffen der Nationaltheater und das Symposium der Nationaltheater. Viele berühmte ausländische Regisseure wie Konstantin Bogomolov, Jacques Lassalle, Eimuntas Nekrosius und Ivan Vyrypaev haben ebenfalls mit dem Theater gearbeitet. https://www.narodowy.pl/
Das Zentrum für Zeitgenössische Kunst Schloss Ujazdowski ist ein Ort für das Schaffen und die Präsentation von Kunst, die als Instrument zur Erforschung der zeitgenössischen Welt betrachtet wird. Es ist ein Raum für kreative Experimente. Das transdisziplinäre Programm des Zentrums für Zeitgenössische Kunst fördert das Schaffen an der Schnittstelle von bildender und darstellender Kunst, Film, Musik, Literatur und Geisteswissenschaften. Die Institution unterhält eine ständige Zusammenarbeit mit ausländischen Das Zentrum lädt jährlich ausgewählte Künstler aus der Welt der zeitgenössischen Kunst zur Teilnahme an seinem Residenzprogramm ein. Jedes Jahr lädt das Zentrum ausgewählte ausländische Künstler zu Aufenthalten und Langzeitprojekten ein und organisiert auch offene Ausschreibungen für polnische Künstler für Aufenthalte im Ausland. Das Zentrum für Zeitgenössische Kunst führt auch Residenzen für andere Kunstschaffende, z. B. Forscher und Kuratoren, durch und organisiert sie in Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen wie der Akademie Schloss Solitude (Deutschland), dem Points Center for Contemporary Art (China) und dem Kyoto Art Center (Japan). Die Publikationen des Zentrums für Zeitgenössische Kunst Schloss Ujazdowski sind dank der mit ausländischen Vertreibern wie Motto und Walther König geschlossenen Verträge auch außerhalb Polens erhältlich. Sie wurden auf der internationalen Buchmesse Bon Art Book Fair in Keresht bei Teheran (Iran, 2018) und Miss Read in Berlin (Deutschland, 2019) präsentiert. https://u-jazdowski.pl/
Die Hauptaufgabe des Zentrums für Polnische Bildhauerei besteht darin, Ausstellungen zur Bildhauerkunst zu organisieren, eine Sammlung zeitgenössischer Skulpturen zu sammeln und zu entwickeln sowie die ständige historische Ausstellung im Józef-Brandt-Palast zu betreuen. Jedes Jahr nehmen über 200 polnische und ausländische Künstler die verschiedenen Aufenthaltsmöglichkeiten wahr. Das Zentrum verfügt über einen Raum mit architektonischen und landschaftlichen Qualitäten. Es besteht aus dem Museum für zeitgenössische Bildhauerei und Galerien, die sich im Landschaftspark befinden. Das Zentrum führt verschiedene Formen von Bildungsaktivitäten durch, darunter auch solche für Behinderte. Darüber hinaus dokumentiert die Einrichtung in Form eines wissenschaftlichen Katalogs und einer elektronischen Version die Tätigkeit polnischer Künstler, die in Polen und im Ausland tätig sind. Eine der wichtigsten Ausstellungen der letzten Jahre war eine Präsentation von Werken von Henry Moore, die in Zusammenarbeit mit der Henry Moore Foundation in Perry Green, Vereinigtes Königreich, organisiert wurde. Die Ausstellung der Werke des bedeutenden Künstlers wurde von Beispielen von Realisierungen polnischer Bildhauer des 20. Jahrhunderts begleitet, die von seiner Kunst inspiriert wurden. Im Jahr 2020 organisierte das Zentrums in Orońsko eine Ausstellung mit dem Titel „Man wirft nicht mit Steinen, wenn man in einem Glashaus lebt“, in Zusammenarbeit mit dem Kunsthaus Wiesbaden, mit Werken polnischer und deutscher Künstler. Polnische und deutsche Künstler. https://www.rzezba-oronsko.pl/
Das MANGGHA Museum für Japanische Kunst und Technologie verbindet die grundlegenden Funktionen eines Museums mit der umfassenden Tätigkeit eines lebendigen Kulturzentrums, das das Wissen über Japan und den Fernen Osten fördert. In einem modernen, freundlichen Gebäude, das von dem bedeutenden japanischen Architekten Arata Isozaki entworfen wurde, wird eine neue Art von Museum betrieben, das neue Methoden und Formen der Tätigkeit anwendet. Auf der Grundlage seiner umfangreichen Erfahrungen und Kontakte erforscht das Museum Themen, die sich vor allem auf die Kunst, aber auch auf Musik, Theater, Film, Literatur, Philosophie und Religion in Japan und im Fernen Osten beziehen. Bis heute wurden mehr als 100 Ausstellungen gezeigt, darunter traditionelle japanische Kunst, zeitgenössische Grafik, Gemälde, Installationen und die neuesten japanischen Technologien. https://manggha.pl/
Das Zeichentrickfilmstudio in Bielsko-Biała ist das älteste noch existierende Animationsfilmstudio Polens. Das Studio hat über 1000 Filme gedreht, darunter 5 Spielfilme. Der Film „Die große Reise von Bolek und Lolek“ wurde in 86 Länder verkauft. Das Zeichentrickfilmstudio konzentriert sich auch auf die Filmerziehung der Jüngsten durch den Bau eines interaktiven Zentrums für Märchen und Animation. Neben Filmen für Kinder hat SFR auch Originalfilme für ein erwachsenes Publikum produziert. Sie brachten dem Studio zahlreiche Erfolge bei nationalen und internationalen Festivals. Viele bekannte Künstler haben mit dem Studio zusammengearbeitet, darunter Krzysztof Penderecki, Agnieszka Osiecka, Andrzej Czeczot, Zbigniew Lengren und Eryk Lipiński. http://www.sfr.com.pl/
Das Studio für Dokumentar- und Spielfilme wurde 1949 gegründet, zunächst als Produktionszentrum für Dokumentarfilme und die Polnische Filmchronik, das sich bald zu einem wichtigen Zentrum für Spielfilme entwickelte. Im Studio wurden berühmte polnische Dokumentarfilme und Hunderte von Episoden der Polnischen Filmchronik produziert. Im Studio entstanden Filme von Filmemachern wie Andrzej Munk, Krzysztof Kieślowski, Jan Łomnicki, Tadeusz Makarczyński, Ludwik Perski, Maria Kwiatkowska, Władysław Ślesicki, Kazimierz Karabasz und vielen anderen. In den Sälen, Labors und Schneideräumen des Studios entstanden berühmte Werke, unter anderem von Andrzej Wajda, Jerzy Antczak, Krzysztof Zanussi, Krzysztof Kieślowski, Jerzy Hoffman. In den letzten Jahren hat sich das Studio zu einem anerkannten Zentrum der modernen Filmbildung entwickelt. Jedes Jahr wird der Raum der originellen Projekte im Studio für Dokumentar- und Spielfilme von Tausenden junger Teilnehmer aus ganz Polen gefüllt, die für einzigartige Kurse, Führungen und Filmworkshops ins Studio kommen. http://www.wfdif.pl/
Das Europäische Filmzentrum CAMERIMAGE ist eine staatliche Kultureinrichtung, die Ende 2019 vom Ministerium für Kultur und Nationales Erbe, der Stadt Toruń und der Tumult-Stiftung mit dem Ziel, dem Internationalen Filmfestival EnergaCAMERIMAGE in Toruń eine dauerhafte Heimat zu geben. Die Beobachtungsstelle führt inhaltliche Aktivitäten durch Das Zentrum organisiert das Festival jedes Jahr gemeinsam mit anderen Ausstellungs-, Kultur-, Bildungs- und Wissenschaftsprojekten im Bereich der polnischen und internationalen audiovisuellen Kultur. Der Bau des Europäischen Filmzentrums wird eine Lücke in der polnischen Kulturinfrastruktur schließen. https://ecfcamerimage.pl/
Das Audiovisuelle Technologiezentrum (ehemals Wrocław Feature Film Studio) ist eine moderne Kultureinrichtung. Es ermöglicht eine komplexe und vielfältige Realisierung von Filmproduktionen, dank guter Infrastruktur und technischer Ausstattung). Das Audiovisuelle Technologiezentrum organisiert auch zahlreiche Workshops und Schulungen im Bereich der Kinematografie und der neuen Technologien sowie kulturelle Veranstaltungen. Das Zentrum veranstaltet auch Filmproduktionen mit Beteiligung ausländischer Filmemacher, Workshops mit ausländischen Künstlern und Filmemachern, Konferenzen über IT und neue Technologien, ein Festival für abstrakte Filme und Praktika für ausländische Studenten. https://filmstudioceta.pl/
Das Museum – Haus der Familie Pilecki in Ostrów Mazowiecka hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Leben des Rotamasters Witold Pilecki und seiner Frau Maria – Persönlichkeiten, die in die Geschichte der Stadt Ostrów Mazowiecka eingegangen sind – zu dokumentieren, zu würdigen und in Polen und der Welt zu verbreiten. Das Hauptziel der kulturellen Aktivitäten des Museums – Haus der Familie Pilecki ist es, die Figur des Rotamasters Witold Pilecki vor einem historischen, kulturellen und sozialen Hintergrund zu präsentieren. Das Museum bewahrt und schützt das materielle und immaterielle Erbe, das mit Pilecki’s Leben und Werk verbunden ist, einschließlich der Verbreitung der von ihm vertretenen Werte und der Traditionen der Unabhängigkeitsideale der Republik Polen. http://www.muzeumpileckich.pl/
Ziel des Museums des Warschauer Ghettos ist es, die tragischen Ereignisse während der deutschen Besetzung Polens im Zweiten Weltkrieg darzustellen und die Erinnerung an die Menschen, die damals im Ghetto lebten und litten, zu ehren. Das Museum wurde 2018 gegründet und hat seinen Sitz im Gebäude des ehemaligen Bersohn- und Bauman-Kinderkrankenhauses in der Sienna-Straße 60, das sich auf dem Gelände des ehemaligen Warschauer Ghettos befindet. Das Warschauer Ghetto war das größte in ganz Europa, das von den Deutschen besetzt war. Im April 1941 waren über 400.000 Menschen auf einer Fläche von etwa 3 km² zusammengepfercht. Dank seiner Lage wird das Museum zu einem Wahrzeichen des ehemaligen jüdischen Warschaus, neben solchen erhaltenen Stätten wie der Nożyk-Synagoge, dem Jüdischen Historischen Institut und dem jüdischen Friedhof in der Okopowa-Straße. https://1943.pl/
Das 2018 gegründete Johannes Paul II.-Museum „GEDENKEN UND IDENTITÄT“ stellt die Geschichte Polens von den christlichen Anfängen seiner Staatlichkeit bis zur Gegenwart dar und vermeidet dabei einfache chronologische Muster. Die Geschichte des Landes an der Weichsel wird aus verschiedenen Blickwinkeln dargestellt, was die Möglichkeit einer vielfältigen Rezeption bietet. Die dominierende Botschaft ist aber die des heiligen Johannes Paul II, der glaubte, dass historische Ereignisse durch das Prisma ewiger philosophischer und theologischer Wahrheiten verstanden werden sollten. Das Museum „Gedenken und Identität“ des heiligen Johannes Paul II. hat die Aufgabe, die polnische Geschichte und das polnische Erbe zu fördern und die Ideen von Freiheit und Solidarität sowohl im nationalen als auch im internationalen Raum zu pflegen. https://muzeumpit.pl/
Ziel des 2019 gegründeten Literaturinstituts ist es, die Kulturpolitik des Staates im Bereich der polnischen Gegenwartsliteratur umzusetzen. Der Tätigkeitsbereich des Instituts umfasst auch andere Künste, die in verschiedenen Beziehungen zur Literatur stehen, sowie die Literaturwissenschaft und Literaturpädagogik. Das Mitarbeiterteam des Instituts besteht nicht nur aus Menschen, die im Bereich der Literatur arbeiten, sondern auch aus Literaturautoren. Um seinen Auftrag zu erfüllen, führt das Institut als eines seiner Programme Publikationstätigkeiten wie die vierteljährliche Zeitschrift „Nowy Napis. Liryka, epika, dramat” durch. Die „Bibliothek des Herrn Cogito“ ist ebenfalls eine regelmäßige Publikationsreihe des Instituts, die aus wissenschaftlichen Monographien über die moderne Literatur besteht, die von den bedeutendsten polnischen und ausländischen Gelehrten verfasst wurden. Darüber hinaus veröffentlicht das Institut Bücher über Literatur und unterstützt die Veröffentlichungen anderer Einrichtungen im Rahmen seiner Programme. https://instytutliteratury.eu/
Państwowy Instytut Wydawniczy ist ein polnisches Verlagshaus, das 1946 in Warschau gegründet wurde. Es veröffentlicht die wichtigsten Werke der polnischen und internationalen Literatur, darunter Prosa, Lyrik, Essays und kritische Werke. Abgesehen von der Belletristik, die den Hauptbereich der PIW-Tätigkeit ausmacht, ist ein weit gefasstes geisteswissenschaftliches Verständnis ein charakteristisches Merkmal des Verlags, weshalb die Essayistik und die Geschichte einen wichtigen Platz in seinem Profil einnehmen. Die bekanntesten Serien, die auch heute noch veröffentlicht werden, sind: Rodowody Cywilizacji (sogenannte Ceramie), Biblioteka Myśli Współczesnej (allgemein bekannt als Plus Minus Nieskończoność) oder Biografie Sławnych Ludzi. Außerdem gibt es eine beeindruckende Auswahl der weltweit wichtigsten Titel von Sophokles, Corneille, Racine, Bulgakow, Melville, Shakespeare, Molière, Tolstoi, Goethe, Byron und Dickinson bis hin zu Hemingway, Remarque, Camus, Romain Roland, Stendhal, Zweig, Orwell, Kundera, Hrabal, Hesse, Shaw, Márquez, Singer, Eco und vielen anderen. https://piw.pl/
Das Wojciech-Kętrzyński-Nordinstitut in Olsztyn ist eine staatliche Kultureinrichtung, die 2018 aus der Umwandlung des Wojciech-Kętrzyński-Wissenschaftlichen-Forschungszentrums hervorgegangen ist. Das Nordinstitut setzt das Erbe und die Traditionen des Zentrums bei der Erforschung und Verbreitung der Geschichte und des Erbes der Länder des ehemaligen Preußens, insbesondere des Gebiets im Nordosten Polens, fort. Das Institut sammelt, verwahrt und pflegt wissenschaftliche Sammlungen zur Geschichte und zum Erbe von Ermland und Masuren. Sie führt Dokumentations-, Informations- und Verlagstätigkeiten in Form von wissenschaftlichen und populärwissenschaftlichen Büchern und Zeitschriften durch. Sie betreibt in Zusammenarbeit mit in- und ausländischen Institutionen wissenschaftliche Forschung zur Vergangenheit und zum Erbe der Region und führt Stipendien- und Förderprogramme durch. http://ip.olsztyn.pl/
Der Tätigkeitsbereich des Schlesischen Instituts umfasst die Erinnerungspolitik auf dem Gebiet Schlesiens innerhalb seiner historischen Grenzen, die Schaffung wissenschaftlicher Grundlagen für die Entwicklung des Wissens über die Geschichte und das kulturelle Erbe Schlesiens, mit besonderem Schwerpunkt auf der Geschichte und dem kulturellen Erbe der in der Region lebenden polnischen Bevölkerung. Das Schlesische Institut erfüllt seine Aufgabe durch die Dokumentation schlesischer Angelegenheiten, insbesondere der aktuellen Situation Schlesiens und der historischen Verbindungen zwischen den schlesischen Ländern und anderen polnischen Ländern. Planung, Organisation und Durchführung wissenschaftlicher Arbeiten über Schlesien unter besonderer Berücksichtigung wirtschaftlicher, sozialer, bevölkerungspolitischer, landeskundlicher, historischer und kultureller Fragen. Das Institut veröffentlicht auch wissenschaftliche und populäre Werke über Schlesien. Das Institut betreibt Informationsarbeit über Schlesien für das Ausland durch Presse, Rundfunk und verschiedene Publikationen. https://instytutslaski.pl/historia-instytutu-slaskiego/
Das Roman-Dmowski und Ignacy-Jan-Paderewski-Institut für das Erbe des nationalen Denkens wurde im Jahr 2020 gegründet. Der Tätigkeitsbereich des Instituts umfasst u.a.: Umsetzung der Erinnerungspolitik im Bereich der polnischen Geschichte und des Erbes Polens, einschließlich der Errungenschaften des polnischen sozio-politischen Denkens, mit besonderem Nachdruck auf das nationale, katholisch-soziale und konservative Denken, Durchführung von Forschungen zur polnischen Geschichte und zum polnischen Erbe, Schaffung wissenschaftlicher Grundlagen für die Entwicklung des Wissens über die polnische Geschichte und das polnische Erbe. Das Institut verfolgt seine Ziele unter anderem durch Publikations-, Dokumentations-, Informations- und Werbemaßnahmen sowie durch Aktivitäten in folgenden Bereichen: Digitalisierung, Digitalisierung und Bereitstellung von Materialien, die den Tätigkeitsbereich des Instituts betreffen. https://idmn.pl/
Das Institut für das Erbe der Solidarität hat die Aufgabe, das Phänomen und die Bedeutung der Solidarität bekannt zu machen sowie ihre Geschichte und ihr authentisches Erbe zu erforschen und zu schützen. Zu den Zielen des Instituts gehören unter anderem das Gedenken und die Förderung des historischen Erbes der Unabhängigen Selbstverwaltungsgewerkschaft „Solidarität“, der sozialen Bewegung und der antikommunistischen demokratischen Opposition in Polen im In- und Ausland, mit besonderem Nachdruck auf den polnischen Bürgeraufstand im August 1980. Das Institut führt wissenschaftliche Forschungen zur Geschichte der Unabhängigen Selbstverwaltungsgewerkschaft „Solidarität“ durch und initiiert kulturelle, soziale und wissenschaftliche Unternehmungen, die an die Tradition der Solidaritätsbewegung anknüpfen. Ziel der Einrichtung ist es auch, den polnischen Beitrag zum Sturz des kommunistischen Systems im internationalen Bewusstsein zu verankern. https://www.ids1980.pl/index.php
Das Institut des Europäischen Netzwerks Erinnerung und Solidarität erforscht, dokumentiert und verbreitet Wissen über die jüngere Geschichte, insbesondere über totalitäre und autoritäre Regime des 20. Jahrhunderts, ihre Ursachen, Geschichte und Folgen, das Schicksal der Opfer von Kriegen und Eroberungen, Zwangsmigrationen, rassistischen, nationalistischen und ideologisch motivierten Verbrechen und Repressionen sowie über den Widerstand gegen totalitäre Regime und den Kampf der europäischen Gesellschaften gegen sie. Das Institut initiiert die Zusammenarbeit zwischen Institutionen und Personen, die sich mit der europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts befassen, und erwirbt, analysiert, dokumentiert und verbreitet historisches Wissen. Das Institut verfolgt seine Ziele durch Organisation von Konferenzen, Workshops, Studienbesuchen und Ausstellungen sowie durch Veröffentlichungstätigkeiten. Die Mitglieder des Europäischen Netzwerks für Erinnerung und Solidarität sind: Polen, Deutschland, Ungarn, Rumänien und die Slowakei. Eines der internationalen Projekte des Instituts ist die Freiluftausstellung After the Great War. Neues Europa 1918 – 1923, die die Entstehung einer neuen Ordnung nach dem Ersten Weltkrieg aufzeigen soll. https://enrs.eu/pl/about-us
Das Zentrum für polnisch-russischen Dialog und Verständigung soll Aktivitäten initiieren und unterstützen, die in der Republik Polen und in der Russischen Föderation für den Dialog und die Verständigung in den polnisch-russischen Beziehungen sorgen. Das Zentrum erfüllt seinen Auftrag u.a. durch wissenschaftliche Forschung, Veröffentlichungen und Bildungsaktivitäten, Jugend- und Studentenaustausch, öffentliche Debatten sowie Konferenzen und Vorträge über die polnisch-russischen Beziehungen, die Geschichte und Kultur beider Länder. Die Projekte der Einrichtung betreffen Länder der ehemaligen Sowjetunion sowie die Europäische Union und ihre Partner. In Zusammenarbeit mit dem Center for Strategic and International Studies organisiert es jährlich Konferenzen in Washington, D.C., die sich mit der Analyse der polnisch-russischen Beziehungen und deren Auswirkungen auf die euro-atlantische Region befassen. Das Zentrum ist der Herausgeber des Online-Portals www.novayapolsha.pl, das die Geschichte der polnischen Kultur, Kunst, Gesellschaft und Wirtschaft in russischer Sprache erzählen soll. http://cprdip.pl/
Das Zentrum für Sozialarchivare ist eine kulturelle Einrichtung, die 2020 von der Stiftung KARTA-Zentrum und dem Minister für Kultur und Nationales Erbe gegründet wurde. Zu den Aktivitäten des Zentrums gehören die Unterstützung gesellschaftlicher Initiativen zur Sicherung und Verbreitung von Text-, Bild-, Film-, Ton- und anderen Sammlungen, die das historische Gedächtnis und das nationale Erbe dokumentieren, die Entwicklung eines Netzes der Zusammenarbeit zwischen den an den oben genannten Aktivitäten beteiligten Einrichtungen und die Stärkung der Beteiligung der Bürger an Aktivitäten zur Dokumentation der Geschichte, einschließlich u. a. der Durchführung von Informations- und Verbreitungsaktivitäten in Polen und im Ausland, des Aufbaus eines Informationssystems, z. B. dazu gehören die Einrichtung von Datenbanken, Internetportalen und die Entwicklung von IT-Tools, Bildungsaktivitäten wie Schulungen, Workshops und Kurse, Stipendienprogramme, Ausstellungsaktivitäten sowie die Entwicklung und Veröffentlichung von Publikationen wie Büchern, Zeitschriften und Multimedia-Publikationen. https://archiwa.org/
Das Büro des Programms „Niepodległa“ koordiniert verschiedene Initiativen, die anlässlich der Feierlichkeiten zum 100. Jahrestag der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Polens und der Wiederherstellung der polnischen Staatlichkeit organisiert werden. Die gemeinsame Feier wird von Werten inspiriert, die den PolInnen und Polen besonders wichtig sind: Freiheit, Menschenwürde, Menschenrechte sowie Solidarität. Das Amt erfüllt seine Aufgaben nach den Vorgaben des Mehrjahresprogramms „Unabhängigkeit“ für den Zeitraum 2017-2022, dessen Hauptziel die Stärkung des bürgerlichen Gemeinschaftsgefühls ist. Das Programm sieht Aktivitäten in drei Bereichen (Schwerpunkten) vor. Der erste betrifft Projekte, die in die Zuständigkeit der nationalen Kultureinrichtungen des Ministeriums für Kultur, nationales Erbe und Sport fallen. Für den zweiten Schwerpunkt ist das Programmbüro „Niepodległa“ zuständig, das die Förderprogramme durchführt: „Koalitionen für die Unabhängigen“ (Unterstützung der Organisation von Feiern durch Bürgerinitiativen) und „Niepodległa“. (gerichtet an lokale Kultureinrichtungen und Nichtregierungsorganisationen). Das Adam-Mickiewicz-Institut ist für das Auslandsprogramm der Feierlichkeiten verantwortlich (dritter Schwerpunkt). https://niepodlegla.gov.pl/
Die Nationalbibliothek ist die zentrale Bibliothek des Landes und eine der wichtigsten nationalen Kultureinrichtungen. Sie wurde 1747 eröffnet und ist damit eine der ältesten Nationalbibliotheken der Welt. Sie erfüllt die Aufgaben der größten wissenschaftlichen und öffentlichen Bibliothek mit humanistischem Profil und ist gleichzeitig die wichtigste Schatzkammer der Nationalliteratur und das Register aller Veröffentlichungen. Die Nationalbibliothek führt auch Forschungs- und Schulungsmaßnahmen für andere Bibliotheken in Polen durch. Ihre Sammlungen werden über moderne Dienste zugänglich gemacht, darunter polona.pl – die größte digitale Bibliothek in Polen und eine der modernsten der Welt. Die Einrichtung kooperiert mit dem Ausland, unter anderem durch die Digitalisierung von Manuskripten und Fotografien der gesamten Sammlung des Literaturinstituts „Kultura“ in Maisons-Laffitte, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Darüber hinaus bietet die Nationalbibliothek umfassende Unterstützung bei der Erschließung und Erhaltung von Emigrantensammlungen in der Russischen Nationalbibliothek in St. Petersburg oder in der Abteilung Historischer Drucke der Staatsbibliothek zu Berlin. https://www.bn.org.pl/
Der 1965 im klassizistischen Stil erbaute Palast in Radziejowice dient als Haus des kreativen Schaffens für Kulturschaffende. Der Palast beherbergt auch Museumsräume und eine Galerie für Wechselausstellungen. Das Haus der schöpferischen Arbeit in Radziejowice steht unter der Schirmherrschaft des Ministers für Kultur, nationales Erbe und Sport über die Kreise der Kulturschaffenden und Kulturaktivisten. Die Einrichtung erfüllt ihren Auftrag durch Ermöglichung kreativer, künstlerischer, wissenschaftlicher und pädagogischer Arbeit, sowie Organisation von Konzerten, Theateraufführungen, Kunstausstellungen und anderen künstlerischen Veranstaltungen in verschiedenen Kulturbereichen. Die Einrichtung ist auch an der Entwicklung der nicht-akademischen Ausbildung junger KünstlerInnen, der Förderung ihrer Arbeit und der Veröffentlichungstätigkeit beteiligt. https://www.palacradziejowice.pl/