Festvortrag zum polnischen Nationalfeiertag von Prof. Dr. Igor Kąkolewski
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Die Verabschiedung der Verfassung vom 3. Mai 1791 gehört zu den bedeutendsten Ereignissen der polnisch-litauischen Republik. Zugleich ist die Verfassung eines der ersten modernen Grundgesetze nicht nur in Europa, sondern weltweit.
Eine wichtige Rolle bei ihrer Verabschiedung spielten die internationale Situation zu Beginn der Neunzigerjahre des 18. Jahrhunderts, die zeitweilige Allianz der polnisch-litauischen Republik mit Preußen und nicht zuletzt die vorherige Union zwischen Polen und Sachsen (1697–1763). Mit den Reformen des sog. Großen Sejm (1788–1792) sympathisierten viele Bürger der Adelsrepublik, die selbst aus Deutschland zugereist waren oder deren Familien schon seit längerem hier angesiedelt waren.
In seinem Vortrag beschreibt Prof. Dr. habil. Igor Kąkolewski sowohl die Verfassung als Zeugnis moderner Staatsrechtsgeschichte als auch Ihre Wahrnehmung anhand deutscher Quellen.
Zur Vortragsreihe:
Am 3. Mai, dem polnischen Nationalfeiertag zur Erinnerung an die erste moderne geschriebene Verfassung in Europa vom 3. Mai 1791, erinnert die jährliche „Poniatowski-Vorlesung“ an den Fürsten Józef Poniatowski, der 1813 bei der Völkerschlacht in Leipzig ums Leben kam.
Veranstalter: Polnisches Institut Berlin – Filiale Leipzig in Kooperation mit dem Zentrum für Historische Forschungen der Polnischen Akademie der Wissenschaften Berlin
Info: www.cbh.pan.pl
Teilnahme: kostenlos, Voranmeldung erbeten unter https://zoom.us/webinar/register/WN_xN-A1tpCRxKeqJWeL-NTlg