15.02.2024 - 22.03.2024 Archiv, Programm

INFINITY – OHNE GRENZEN / Glasmalerei von Agnieszka Olczak

Vernissage: 15.02.2024 / 19:00 Uhr | Ausstellung: 16.02.–22.03.2024, Berlin / Polnisches Institut

Die polnische Malerin, Grafikerin und Architektin Agnieszka Olczak widmet sich seit 2005 leidenschaftlich der Glasmalerei. Ihre Werke sind u. a. in Privathäusern und Unternehmenssitzen zu finden. Die einzigartigen gläsernen Fahrräder, die sie zusammen mit Adam Zdanowicz erstellt hat, wurden unter anderem in der Zentrale der Vereinten Nationen in New York ausgestellt.

In ihrer langjährigen Auseinandersetzung mit dem Material vertieft die Künstlerin kontinuierlich ihr Verständnis für Glaskunst. Dabei beschränkt sie sich nicht auf dieses Medium, sondern schafft Werke, die über die Konventionen der traditionellen Malerei und Kunst hinausgehen.

Jedes ihrer Kunstwerke ist das Ergebnis eines mehrstufigen und technisch komplexen Gestaltungsprozesses – des sog. Glasfusings. Grundlage jedes Werks ist ein handgefertigtes Flachrelief, das mit Glasplatten mit entsprechenden chemischen Substanzen überzogen wird. Dieses Glas wird langsam erhitzt, geformt und anschließend unter kontrollierten Bedingungen wieder abgekühlt. Jede Phase dieses Prozesses – beginnend der Auswahl zueinander passender Glasstücke – erfordert außergewöhnliche technische Kenntnisse und Präzision. Das entstandene Glasrelief wird jeweils poliert und für die nächste Phase, die Bemalung, vorbereitet. Das Auftragen der vielen Farbschichten und chemischen Elemente, welche für die entsprechenden Effekte sorgen, kann bis zu mehreren Wochen dauern.

Olczaks abstrakte Kompositionen sind reich an Symbolen und Anspielungen auf die menschliche Existenz. Charakteristisch für ihr Werk sind abstrakte Kreise, die Mensch und Natur symbolisieren, sowie Porträts, die zugleich intime und universelle Spiegelungen der menschlichen Psyche sind. Ihre Werke bilden nicht nur Oberflächen einer Landschaft ab, sondern verweisen auch auf das Innere dieser Landschaft und die sie durchdringenden Schichten der menschlichen Existenz. Ihre Kunst ist eine ästhetische und intellektuelle Reise, welche die Betrachter*innen zum Nachdenken über ihre eigene Existenz einlädt.

Die Malerin, Grafikerin und Architektin Agnieszka Olczak (geb. 1981) besuchte ein Kunstgymnasium mit dem Schwerpunkt Gebrauchsgrafik und studierte anschließend Innenarchitektur an der Technischen Universität Bialystok. Schon in jungen Jahren lebte sie ihre Leidenschaft für Malerei und Zeichnen aus. Seit 2005 widmet sie sich ebenso leidenschaftlich der Glaskunst.

Ihre Werke sind u. a. in Privathäusern, Unternehmenssitzen und öffentlichen Einrichtungen zu finden. Neben allgemein zugänglichen Werken schafft sie auch Arbeiten, die zunächst „in der Schublade“ landen. Im April 2023 präsentierte sie ihre Werke in einer Einzelausstellung unter dem Titel „Spiegel der Seele“ – einem Überblick über die Arbeiten der letzten drei Jahre.

Agnieszka Olczak überschreitet immer wieder die Grenzen zwischen tradierten künstlerischen Formen. Perfekt illustrieren dieses Vorgehen die einzigartigen Glasfahrräder, welche sie in Zusammenarbeit mit Adam Zdanowicz konstruierte und u. a. in New York bei den Vereinten Nationen ausstellte – wo auch einige ihrer Gemälde zu sehen waren. Die Ausstellung bei den East Design Days bildete den Abschluss dieses besonderen Projekts; anschließend wurde einige der Objekte für wohltätige Zwecke gespendet.

In ihrer langjährigen Auseinandersetzung mit dem Material vertieft die Künstlerin kontinuierlich ihr Verständnis für Glaskunst. Dabei beschränkt sie sich nicht auf dieses Medium, sondern schafft Werke, die über die Konventionen der traditionellen Malerei und Kunst hinausgehen. Ihre abstrakten Kompositionen, die reich an Symbolen und Anspielungen auf die menschliche Existenz sind, sowie ihre Experimente mit der Technik des sog. Glasfusing – der Verbindung von Glasrelief und Malerei – lösen beim Publikum Staunen aus und hinterlassen einen bleibenden Eindruck.

Charakteristisch für ihr Werk sind abstrakte Kreise, die Mensch und Natur symbolisieren, sowie Porträts, die zugleich intime und universelle Spiegelungen der menschlichen Psyche sind. Ihre Werke bilden nicht nur Oberflächen einer Landschaft ab, sondern verweisen auch auf ihr Inneres und die sie durchdringenden Schichten der menschlichen Existenz.

Die Künstlerin besitzt nicht nur eine einzigartige Gabe, sich durch Kunst auszudrücken, sondern bedient sich darüber hinaus auch fortschrittlicher Technik und hat sich umfangreiche Fachkenntnisse über die Glasbearbeitung erarbeitet. Ihre Kunst ist eine ästhetische und intellektuelle Reise, welche die die Vorstellungskraft der Betrachter*innen anregt und zum Nachdenken über ihre eigene Existenz und Vergänglichkeit zwingt.

Treten Sie ein in Agnieszka Olczaks geheimnisvolle Welt, in der Kunst als Medium die Vielfalt menschlicher Erfahrungen und die Tiefe von Gefühlen vermittelt!

Veranstalter: Polnisches Institut Berlin
 
Eintritt: frei
Öffnungszeiten: Di–Do 13:00–18:00 Uhr, Fr 12:00–17:00 Uhr
Ort: Polnisches Institut, Burgstr. 27, 10178 Berlin
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