Das Nationalinstitut Ossolineum – 200 Jahre im Dienste der polnischen Wissenschaft und Kultur
Das Nationalinstitut Ossolineum wurde aufgrund eines Beschlusses von Kaiser Franz I. 1817 in Wien gegründet. Es befand sich zunächst in Lemberg, seit 1945 hat es in Wrocław seinen Sitz. Das Ossolineum wurde vom Präfekten der Kaiserlichen Hofbibliothek in Wien, Joseph Maximilian Ossoliński, gegründet. Es gilt heute als Beispiel für eine wissenschaftliche Institution, die sich für internationale Kooperationen einsetzt und diese stetig ausbaut, etwa mit der Stefanyk-Bibliothek in Lemberg, wo sich heute ein Teil der einstigen Sammlungen des Ossolineums befindet. Auch das Wissenschaftliche Zentrum der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Wien ist mit dem Ossolineum durch einen Teil seiner Bibliotheksbestände, der sogenannten Sammlung Otto Forst de Battaglia, verbunden, die sich formal im Eigentum des Ossolineums befindet.
Wir laden alle, die mehr über die Geschichte dieser verdienstvollen Institution erfahren möchten, sehr herzlich zu einer gemeinsamen Veranstaltung des Polnischen Instituts und des Wissenschaftlichen Zentrums der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Wien ein. Nach einem Vortrag von Univ.-Prof. Dr. Elżbieta Dzikowska zum Thema „Ein Erinnerungsort stiftet Identität. Das Ossolineum in Wrocław nach 1945“ wird die Ausstellung „200 Jahre Ossolineum. Litteris et Artibus. Das Nationalinstitut Ossolineum (1817–2017)“ im Beisein des Kurators der Ausstellung sowie von Vertretern des Ossolineums feierlich eröffnet.
Adresse: | Polnisches Institut, Am Gestade 7, 1010 Wien |
Eintritt/Tickets: | Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: 01/533 89 61 |