Die Stadt Gdynia (Gdingen) ist Polens erfüllter Traum am Meer und ein bahnbrechendes Ergebnis der Modernisierung Polens im 20. Jahrhundert. Entstanden ist Gdynia als Ausdruck der großen Ambitionen der Zweiten Polnischen Republik und als Resultat gemeinsamer Bemühungen der polnischen Gesellschaft.
Nach dem Ersten Weltkrieg, als Polen den Meerzugang zugesichert bekam, besaß das Land keinen Hafen. So entschied man sich, das kleine kaschubische Fischerdorf Gdingen in eine moderne, mondäne Stadt mit einem großen Hafen umzuwandeln. Zwei Jahre nach der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Polens wurde der Beschluss gefasst, einen Hafen zu bauen. Gdynia sollte Polens Tor zur Welt werden.
Heute zählt Gdynia rund 260.000 Einwohner. Die Stadt ist nicht nur ein wichtiger Hafen und Werftstandort, sondern auch ein kulturelles Zentrum mit touristischen Attraktionen. Über die Geschichte der Stadt in der Danziger Bucht und ihre kulturellen Sehenswürdigkeiten spricht Agata Abramowicz, Stellvertretende Direktorin vom Museum der Stadt Gdynia.
Das Projekt wird im Rahmen des 100. Jahrestages der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Polens durchgeführt.
Adresse: | Polnisches Institut Wien, Am Gestade 7, 1010 Wien |
Eintritt/Tickets: | Eintritt frei. |