„Versöhnung“ von Maciej Sobieszczański (PL 2017, OmeU, 87 Min.)
Nachkriegspolen. In einem ehemaligen KZ in Schlesien hat der kommunistische Geheimdienst ein Straflager für Ex-Nazis, Kollaborateure, Mitglieder der polnischen Heimatarmee und andere Gegner der sich etablierenden Volksrepublik eingerichtet. Das Drama „Versöhnung“ von Maciej Sobieszczański erzählt die Geschichte von zwei jungen Männern, einem Schlesier und einem Deutschen, die beide in eine Polin verliebt sind. Alle drei treffen sich nach dem Krieg im Lager: Erwin und Anna als Gefangene, Franek ist beim Aufsichtspersonal.
Ihre Freundschaft schien bisher unbekümmert. Doch die Dreiecksbeziehung in so einer schwierigen Lage führt immer wieder zu Eskalationen. Der Regisseur zeigt die ganze Palette von Emotionen der Hauptcharaktere: Freundschaft, Liebe, Eifersucht, Hoffnung, Rache, Machtspiele, Verzweiflung.
Regie: Maciej Sobieszczański
Drehbuch: Małgorzata Sobieszczańska
Mit: Julian Świeżewski, Jakub Gierszał, Zofia Wichłacz u. a.
Adresse: | Polnisches Institut, Am Gestade 7, 1010 Wien |
Eintritt/Tickets: | Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: 01/533 89 61 |