Als Ausgangsmaterial für die visuelle Umsetzung des Gedichtes dienten dem Küstler Jarek Polański Fotos von polnischen und österreichischen Fotografen. Die ergänzenden Comic-Elemente bilden eine Klammer, die die teilweise sehr unterschiedlichen Bildmotive zu einer homogenen Bilderserie zusammenfassen. Diese Comic-Ästhetik ist nicht bloß ein Stilelement, sondern erweitert den Interpretationskontext und eröffnet einen Dialog mit der modernen Popkultur. Die Serie besteht aus 13 handkolorierten Holzschnitten, die auf einer über 50 Meter langen Mauer für ein Jahr der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Eine besondere Erweiterung der Serie bilden Arbeiten der SchülerInnen des integrativen Schulzentrums Porzellangasse/Wels, die sich ebenfalls mit den Versen Twardowskis auseinandergesetzt haben. Ihre Präsentation auf der gleichen Ausstellungsfläche spannt einen Bogen zwischen heutiger und zukünftiger Sicht auf die Gerechtigkeit.
Adresse: | Dragonenstraße (Höhe Dragonenkaserne) 4600 Wels |
Eintritt/Tickets: | Eintritt frei |