30.10.2018 Aktuelles, Film, Geschichte, Programm

„Watchers of the Sky“ von Edet Belzberg (USA 2014, OF, 120 Min.)

Warum ist der Völkermord an Millionen von Menschen ein geringeres Verbrechen als der Mord an einem einzelnen Individuum?

30.10.2018, 18:30, Polnisches Institut Wien

Diese Frage stellte sich einst Rafał Lemkin, Jurist und Friedensforscher polnisch-jüdischer Herkunft, der heutzutage nur noch wenigen Menschen ein Begriff ist. Doch es war Lemkin, der den Begriff „Genozid“ prägte und 1947 einen Gesetzesentwurf zur Bestrafung des Delikts Völkermord erarbeitete. Mit 55 zu null Stimmen wurde sein Entwurf ein Jahr später fast unverändert von der Generalversammlung der Vereinten Nationen als Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes übernommen.

Der Dokumentarfilm der US-amerikanischen Regisseurin Edet Belzberg behandelt vier bemerkenswerte Geschichten von unbändigem Mut. Er geht der Historie des Völkermords auf den Grund und zeigt in teilweise apokalyptischen Bildern, wie dieser Schrecken durch alle Zeiten und über alle Kontinente hinweg immer wieder in der Geschichte vorgekommen ist. Die Dokumentation basiert lose auf Samantha Powers mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnetem Buch „A Problem from Hell“.

Mit: Rafał Lemkin, Benjamin Ferencz, Luis Moreno-Ocampo, Samantha Power

Frau Dr. habil. Agnieszka Bieńczyk-Missala (Institut für Internationale Beziehungen, Universität Warschau) wird an dem Abend einführende Worte sprechen.

In englischer Sprache.

Adresse: Polnisches Institut, Am Gestade 7, 1010 Wien
Eintritt/Tickets: Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: 01/533 89 61

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