16.01.2025 Archiv, Programmarchiv

Herausforderungen für den Liberalismus in turbulenten Zeiten

BERLIN / 9:30–20:30 / Internationale Konferenz

u.a. mit Karolina Wigura, Jarosław Kuisz und Katarzyna Kasia

Die liberale Demokratie befindet sich in stürmischen Zeiten. Das macht nicht zuletzt der erneute Sieg Donald Trumps aber auch das Erstarken rechtsnationalistischer Kräfte in Europa deutlich. Demokraten, Liberale müssen aus der Defensive kommen, die offene Gesellschaft braucht neue Impulse. Welche Ideen, welche Politiken es nun braucht, darüber wird mit internationalen Gästen diskutiert.

Der derzeitige Zustand des Liberalismus gibt Anlass zu großer Sorge. Das jüngste und folgenreichste Beispiel für den vorherrschenden illiberalen Schwenk ist das erstaunliche Comeback von Donald Trump in den Vereinigten Staaten. Rechtspopulistische Kräfte sind in Italien, der Slowakei, Ungarn, den Niederlanden und vielen anderen Ländern an der Regierung. Länder wie Polen, wo eine nationalpopulistische Regierung abgewählt wurde, sind die Ausnahme. Um aus der liberalen Defensive herauszukommen, muss man die Ursachen für die Krise der liberalen Demokratie und den Aufstieg des Populismus besser verstehen. Darüber hinaus werden neue Ideen benötigt, wie die liberale Demokratie erneuert werden sollte, um im In- und Ausland wieder an Unterstützung zu gewinnen. Zentrale Fragen, die diskutieren werden sollen, sind:

  • Müssen die Institutionen der Demokratie reformiert und die Möglichkeiten der demokratischen Beteiligung erweitert werden?
  • Wie kann die Leistungsfähigkeit der liberalen Demokratien angesichts großer politischer, wirtschaftlicher und ökologischer Herausforderungen verbessert werden?
  • Wie sollen sie mit Kernthemen der populistischen Agenda – wie etwa dem Thema Migration – umgehen?
  • Müssen die Institutionen der Demokratie reformiert und die Möglichkeiten der demokratischen Beteiligung erweitert werden?
  • Wie kann die Leistungsfähigkeit liberaler Demokratien angesichts großer politischer, wirtschaftlicher und ökologischer Herausforderungen verbessert werden?
  • Wie sollen sie mit Kernthemen der populistischen Agenda – wie etwa dem Thema Migration – umgehen?
  • Was folgt aus dem Konzept einer „robusten Demokratie“ – und wie vermeiden wir, im Namen der Verteidigung der Freiheit in eine autoritäre Logik abzugleiten?
  • Wie sollten liberale Demokratien mit dem neuen Systemkonflikt mit autoritären Mächten, insbesondere China und Russland, umgehen?
  • Welche Lücken und Fehlentwicklungen im Liberalismus selbst haben zu seiner Krise beigetragen?
  • Wie können liberale Demokraten der „Politik der Emotionen“ populistischer Akteure begegnen?

Eine Online-Teilnahme ist möglich, nach der Anmeldung wird per E‑Mail ein Zoom-Link verschickt.

Veranstalter: Zentrum Liberale Moderne, unterstützt von der Friede Springer Stiftung, der Allianz und dem Polnischen Institut Berlin

Programm als PDF: hier
Anmeldung: hier

 

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