Polnischer Filmclub der Universität Potsdam: Pewnego razu w listopadzie… / Once upon a time in November…
Pewnego razu w listopadzie… / Once upon a time in November
„Mutter“ hat durch Polizeiwillkür ihre Wohnung verloren und haust in einer Bretterbude. Ihr Sohn „Marky“ sucht für sie und ihren Hund „Kumpel“ eine neue Bleibe. Weil sie mit Hund jedoch nicht ins ObdachlosenasyI darf, beschließt „Mutter“ zu „Markys“ Erstaunen, in ein besetztes Haus im Zentrum von Warschau zu ziehen. Dann kommt der polnische Unabhängigkeitstag am 11. November, an dem seit Jahren Nationalisten und zunehmend auch rechtsextreme Schläger in Warschau demonstrieren. Ohne dass die Polizei einschreitet, taucht plötzlich der rechte Mob vor dem besetzten Haus auf.
Zu Beginn leise erzählt, wird der Film zum schmerzhaften Kreischen: die Aufnahmen der rechten Demonstranten und ihres Angriffes auf das Haus sind echt! Zurückhaltend erzählt Jakimowski von den Verlierern der polnischen Gesellschaft und, nur durch die Kraft der Bilder, von der braunen Gefahr für ganz Europa.