24.05.2018 Aktuelles, Geschichte, Programm

Geschichte der Irena Sendler. Zum Irena-Sendler-Jahr

24.05.2018, 18:30
Polnisches Institut Wien

Irena Sendler (1910–2008) hat während des Zweiten Weltkriegs rund 2.500 jüdischen Kindern das Leben gerettet. Als polnische Krankenschwester und Sozialarbeiterin, die freien Zugang zum Warschauer Ghetto hatte, hat sie die Kinder – die teilweise mit Schlafmitteln ruhiggestellt wurden – über die Kanalisation, in Särgen oder Sanitätskoffern auf die relativ sichere „arische“ Seite Warschaus geschmuggelt und in polnischen Familien, Waisenhäusern und Klöstern versteckt. Sie handelte in enger Zusammenarbeit mit der polnischen Untergrundorganisation Żegota (Rat für die Unterstützung der Juden), der sie auch angehörte. Nur mithilfe eines gutorganisierten Netzes von Menschen konnte so vielen Kindern die Freiheit geschenkt werden. Im Jahr 1965 wurde Irena Sendler von Yad Vashem mit dem Titel „Gerechte unter den Völkern“ geehrt.

Anlässlich des heuer vom polnischen Parlament verkündeten Irena-Sendler-Jahres zeigt das Polnische Institut Wien zwei Dokumentarfilme über Irena Sendler: „Teelöffel fürs Leben“ von Michał Nekanda-Trepka (PL 2004, 18 Min., OmU) und „Die Geschichte der Irena Sendler“ von Andrzej Wolf (PL 2015, 27 Min., OmU). Anschließend an die Vorführung findet ein Gespräch mit Andrzej Wolf statt, der im Zuge der Filmproduktion Irena Sendler näher kennengelernt hat.

Adresse: Polnisches Institut Wien, Am Gestade 7, 1010 Wien
Eintritt/Tickets: Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: 01/533 89 61

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In den späten 1990er- und frühen 2000er-Jahren war dies die Art von Träumen, die Kindern wie Patryk Różycki Hoffnung gaben. Er ist eines von fünf Kindern von Eltern, die in der Nachkriegszeit in der Volksrepublik Polen aufgewachsen sind und mit dem Überleben und der Anpassung an die völlig veränderte Landschaft Polens nach 1989 zu kämpfen hatten.
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