„Kampf um die Freiheit. Warschauer Aufstand 1944“. Ausstellung
Am 1. August 1944, nach Jahren der unmenschlichen deutschen Besatzung, die jeden Tag neue Verbrechen mit sich brachte, ergriffen die Warschauer die Waffen. Der Warschauer Aufstand war der größte militärische Aufstand im von den Nationalsozialisten besetzten Europa. Er wurde von der Heimatarmee im Rahmen der Aktion „Burza“ („Sturm“) organisiert und dauerte 63 Tage. Der ungleiche Kampf um Warschau führte zur Zerstörung der Stadt und bedeutete den Tod von etwa 150.000 Menschen und die Vertreibung der restlichen Stadteinwohner.
Die Ausstellung „Kampf um die Freiheit. Warschauer Aufstand 1944“ präsentiert die regelmäßigen Unabhängigkeitskämpfe, die Geschichte Polens bis 1939 und die internationale Situation im Vorfeld des Zweiten Weltkriegs. Es werden der Kriegsausbruch mit der deutschen und der sowjetischen Okkupation sowie das Phänomen und die Struktur des polnischen Untergrundstaates behandelt. Den Hauptschwerpunkt bildet der Warschauer Aufstand, unter besonderer Berücksichtigung seines Ausbruchs und Verlaufs, des spezifischen Kampfes in der Stadt sowie der sogenannten Aufständischen Republik (u. a. Zivilverwaltung, Pfadfinderfeldpost, aufständische Presse).
Zu sehen bis 9. September 2018
Das Projekt wird im Rahmen des 100. Jahrestages der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Polens durchgeführt.
Adresse: | Ruhmeshalle, Heeresgeschichtliches Museum, Arsenal, Objekt 18, 1030 Wien |
Eintritt/Tickets: | www.hgm.at |