Janusz Korczak und Irena Sendler. Zweites Internationales Menschenrechtesymposium
Im Mittelpunkt des Zweiten Internationalen Menschenrechtesymposiums stehen heuer die Kinder- und Jugendrechte. Beim Kulturprogramm liegt der Fokus auf dem Thema Flucht. Es finden Veranstaltungen für alle Generationen statt: In Workshops, Diskussionen, Konzerten, Lesungen und Rundgängen in Gedenkstätten werden diese Themen greifbar, vorstellbar und lebendig. In Kooperation mit der Österreichischen Janusz-Korczak-Gesellschaft hat das Polnische Institut im Rahmen des Symposiums einen Janusz Korczak und Irena Sendler gewidmeten Workshop vorbereitet.
Menschenrechte werden nur umgesetzt, wenn sie aus der Haltung, der Achtung und Anerkennung den anderen gegenüber gelebt werden. Der polnische Arzt, Pädagoge und Schriftsteller Janusz Korczak führte in diesem Geist als Erster Kinderrechte in seiner Kinderrepublik ein. Irena Sendler war polnische Menschenrechtsaktivistin während des Zweiten Weltkriegs. Wenn die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ erstmals 1948 verlautbart wurde, wie konnte Irena Sendler bereits während des Krieges nach dieser Maxime handeln? Nach einem kurzen Input aus dem Film über Sendler wird ihr Einsatz für jüdische Kinder aus dem Warschauer Ghetto dargestellt. Präsentiert wird zudem die von Mag. Cornelia Müller kuratierte Wanderausstellung „Janusz Korczak – Kindern eine Stimme geben“. Die Kuratorin wird bei der Ausstellungseröffnung anwesend sein.
Adresse: | Bewusstseinsregion Mauthausen – Gusen – St. Georgen, versch. Locations |
Eintritt/Tickets: | www.bewusstseinsregion.at, Tel.: 0699 168 865 13 |