Vor dem Krieg lebte er in Warschau, im Stadtteil Praga. 1940 musste er aufgrund seiner schweren Familiensituation die Schule abbrechen, um in einer Autowerkstatt arbeiten zu können. Am 13. September 1943 wurde er wegen seiner Aktivität im Widerstand festgenommen. Nach einem brutalen Verhör durch die Gestapo in der Aleja Szucha kam er ins Pawiak-Gefängnis. Am 5. Oktober 1943 wurde er ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert. Ein Monat später wurde er ins KL Mauthausen und danach ins KL Gusen überstellt. Dort arbeitete er im Arbeitskommando Messerschmit und als Automechaniker im Kommando Bergkristall (Gusen II). Stanisław Zalewski hat die Befreiung des Lagers Gusen II miterlebt.
Nach dem Krieg hat er eine Ingenieurhochschule in Warschau absolviert und gründete eigene Familie. Seit 2008 ist er Vorsitzende des Polnischen Vereins ehemaliger Politischer Häftlinge von Hitlerschen Gefängnissen und Konzentrationslagern (Polski Związek Byłych Więźniów Politycznych Hitlerowskich Więzień i Obozów Koncentracyjnych).