„Turandot“ von Puccini ist eine Geschichte, in der wir in einen chinesischen Kaiserpalast versetzt werden, in dem eine Prinzessin namens Turandot lebt. Sie stellt den Draufgängern, die ihr einen Heiratsantrag machen, drei teuflische Rätsel. Keiner von ihnen weiß jedoch die Antwort und stirbt, bis ein namenloser Prinz auftaucht, der die Rätsel löst und der Prinzessin im Gegenzug eine schwierige Aufgabe stellt: Sie muss den Namen des Prinzen erraten. Turandot verhängt ein Ruheverbot für ihr Volk, bis der Name des Unbekannten erraten ist. „Keiner schläft – Nessun dorma!“ – So beginnt die berühmte Arie des Prinzen, in der er die furchteinflößende Turandot und seine immer heftiger werdende Liebe zu dieser gnadenlosen und faszinierenden Frau besingt. Puccinis schimmernde und geheimnisvoll zerklüftete Töne versetzen uns in die ferne und exotische Märchenwelt der Prinzessin und finden doch ihr perfektes Echo in der rauen, felsigen Landschaft des Steinbruchs von St. Margarethen.
Giacomo Puccini entfacht einen wahren Wirbelsturm der Gefühle, in dem zuletzt selbst das kalte Herz der eisigen Prinzessin in Liebe entbrennt. Turandot ist eine der anspruchsvollsten Opernrollen. Diesmal wird sie von der polnischen Sängerin Ewa Płonka verkörpert, zu deren Repertoire einige der anspruchsvollsten Rollen des italienischen Sopranrepertoires gehören, wie Verdis Lady Macbeth. Die Künstlerin hat eine schöne, ausdrucksstarke Stimme. Sie ist Preisträgerin vieler renommierter Wettbewerbe und konzertierte auf den größten Bühnen in den USA, Polen, Israel, Frankreich, Italien, Deutschland und Norwegen.