Monika Borzym, eine der interessantesten polnischen Jazzsängerinnen der jungen Generation, interpretiert in ihrem neuen Album „Monika śpiewa stare piosenki“ („Monika singt alte Lieder“) bekannte polnische Lieder aus der Zwischenkriegszeit und beweist, dass diese bis heute nichts an Bedeutung und Einfluss verloren haben. Die Chansons zu den Texten von u. a. Julian Tuwim und Marian Hemar, bekannt aus dem Repertoire von Hanka Ordonówna, Mieczysław Fogg oder Henryk Wars, erwachen in originellen Jazz-Arrangements – begleitet von Krzysztof Dys am Klavier – in neuem Glanz. Die Thematik der Lieder – Liebe, Verlassenheit, aber auch das Leben im alten Warschau – spannt mit persönlichen Berichten von Warschauerinnen aus den ersten Kriegstagen, die vom österreichischen Schauspieler Stefan Suske vorgetragen werden, einen narrativen Bogen. Diese Texte stammen aus den Tagebüchern, die während des „Wettbewerbs für das Tagebuch eines Warschauers“ 1948 gesammelt und 2019 vom Museum der Geschichte von Warschau erneut veröffentlicht wurden.
InterpretInnen:
Monika Borzym (Gesang), Krzysztof Dys (Klavier), Stefan Suske (Moderation)
Datum und Uhrzeit:
Di., 7. September um 19.00 Uhr
Ort:
Haus der Musik, Seilerstätte 30, 1010 Wien
Info und Karten:
Freier Eintritt. Anmeldung erforderlich: event.wien@instytutpolski.pl
Veranstalter:
Polnisches Institut Wien