17.10.2023 Aktuelles

Konzert: Der Titan und der Visionär

Dienstag, 17.Oktober 2023, 19:00

BEZIRKSMUSEUM DÖBLING – VILLA WERTHEIMSTEIN Döblinger Hauptstraße 96, 1190 Wien

Eintritt: freie Spende

Anmeldung/Reservierung:  konzertbuero@aon.at

 

PROGRAMMBESCHREIBUNG

LUDWIG VAN BEETHOVEN  (1770-1827)

Ungebrochen angesichts des größten Unglücks, das einen Musiker treffen konnte: der Verlust seines Gehörs, beweist Beethoven die Macht des menschlichen Geistes über die Unvollkommenheit der Materie. Sein Ringen mit dem Schicksal macht ihn beinahe zu einem mythischen Helden, zu einem Titan, der sich dem Willen der Götter widersetzt und mit seinem Genius alle Widrigkeiten des Lebens bezwingt. 1792 kam Beethoven nach Wien dank der finanziellen Unterstützung seines damaligen Gönners, Ernst Ferdinand Graf von Waldstein. Die 1804 komponierte Sonate in C-Dur widmete er dem Grafen. Die berühmte Sonate op. 53, die nach ihrem Widmungsträger Waldsteinsonate genannt wurde, steht auf dem Programm des Konzertes.

 

FRÉDÉRIC CHOPIN  (1810-1849)

Frédéric Chopin war ein genialer Tondichter, der nicht nur die pianistische Kunst und die musikalische Entwicklung seiner Epoche stark geprägt hatte, sondern auch für die nachfolgenden Komponistengenerationen zur Inspiration und Vorbild wurde. In seinen Werken betritt er oftmals ein Neuland: als erster schuf er Balladen für Klavier, musikalische Tondichtungen, die die Eigenschaften einer dramatischen Erzählung sowie die Flexibilität einer Improvisation haben. Auch seine 1839 komponierte Sonate b-Moll op. 35 bricht weitgehend mit der klassischen Tradition und verblüfft selbst die fortschrittlichsten Kritiker, wie etwa den Komponisten Robert Schumann.

 

ELZBIETA MAZUR

In den Zeitungskritiken wird Elzbieta Mazur, eine Wiener Pianistin mit polnischen Wurzeln, als charismatisch, leidenschaftlich und ausdruckstark bezeichnet, als eine Persönlichkeit mit großer Gestaltungskraft. Ihr Einfühlungsvermögen wird genauso gelobt wie ihre technische Brillanz und analytisches Denken.

Sie studierte einige Jahre bei Prof. Paul Badura-Skoda.


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