7.06.2024 - 16.06.2024 Aktuelles

Jewish Weekends. Festival für jüdische Kultur

Jewish Weekends, kuratiert von Johann Kneihs, präsentiert an zwei Wochenenden im Juni (7.–9. und 14.–16.) ein breites Spektrum jüdischer Kultur abseits von Klischees.

Musik erzählt von jüdischem Leben in Vergangenheit und Gegenwart. Österreichische Erstaufführungen internationaler Ensembles treffen auf Programme, die heimische Künstlerinnen und Künstler extra für das Festival entwerfen, von jüdischer Renaissance- und Barockmusik über Klassik bis zu Singern/Songwritern, Jazz und Avantgarde. Gespräche zur Einführung ergänzen das Programm. Zentraler Austragungsort ist die Ehemalige Synagoge St. Pölten. Das Konzert am Abend des 8. Juni findet als Kooperation mit und in der Bühne im Hof statt. Die Filmvorführung des 14. Juni wird in Zusammenarbeit mit der TangenteSt.Pölten im Festspielhaus St. Pölten gezeigt.

Tickets sind im Webshop und an der Kassa der Ehemaligen Synagoge St. Pölten erhältlich.

 

Wir empfehlen insbesondere folgende Konzerte mit einer Verbindung zu Polen: 

 

SAMSTAG, 8. Juni

Ort: Bühne im Hof

19:30 Uhr: Kroke 
„Von Kazimierz in die Welt“

Eintritt: EUR 28,00/Tag

Onlinetickets unter: www.ehemalige-synagoge.at/jwticket

Das polnische Klezmer-Trio Kroke wird für ein unvergessliches Konzerterlebnis in der Bühne im Hof sorgen. Benannt nach „Kroke“, dem jiddischen Wort für die Stadt Krakau, in der alle drei Mitglieder gemeinsam die Musikakademie besuchten, experimentierten die Künstler bereits während ihres Studiums mit Jazz, zeitgenössischer Musik und Klezmer. Mit ihrem neuen Album Loud Silence blickt die Band auf 30 gemeinsame Jahre zurück, bleibt musikalisch aber gewohnt experimentierfreudig: So darf man sich auf eine einzigartige Mischung von polnischen Reels, keltischem Rembetiko, melodiöser Avantgarde, tibetanischem Klezmer bis zu orientalischem Tango freuen.

Fot. Jacek Dylag

 

SAMSTAG, 15. Juni

Ort: Ehemalige Synagoge

19:30 Uhr: Shoah und Überleben in Polen. Das Projekt „Silent Tears“
Einführung | Dan Rosenberg, Produzent und Initiator des Projekts, erzählt von dessen Hintergrund und Zustandekommen

20:00 Uhr: „Silent Tears“. The Last Yiddish Tango 
Payadora Ensemble mit Olga Mieleszczuk und Lenka Lichtenberg, Dan Rosenberg, Gesamtleitung und Sprecher 
Österreichische Erstaufführung

Eintritt: EUR 32,00/Tag

Onlinetickets unter: www.ehemalige-synagoge.at/jwticket

Das Album Silent Tears: The Last Yiddish Tango basiert auf Berichten von Frauen, die den Holocaust überlebt haben. Das Projekt entstand, als Dr. Paula David, eine Sozialarbeiterin in einem jüdischen Altenheim in Toronto, in den 1990er Jahren ein Programm für poetisches Schreiben ins Leben rief, um 15 Holocaust-Überlebenden Frauen zu helfen, mit den langfristigen Traumata umzugehen, die durch schreckliche Verbrechen wie sexuelle Gewalt, Menschenversuche und Zwangssterilisation entstanden waren. Drei der Lieder auf diesem Album stammen aus diesen Gedichten, die 1995 veröffentlicht wurden.


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