Die Ausstellung präsentierte eine Reihe innovativer und umweltfreundlicher Lösungen.
Im Rahmen seiner Zusammenarbeit mit der Akademie der bildenden Künste in Krakau präsentierte das Polnische Institut die Ausstellung „SUSTAINABILITY AND ACCESSIBILITY“.
Die Ausstellung greift einige der wichtigsten Themen unserer Zeit auf. Arbeiten von Studierenden und Absolventen machen auf die Notwendigkeit eines bewussteren Umgangs mit Mode und Alltagsprodukten aufmerksam. Die ausgestellten Projekte regen zum Nachdenken über Nachhaltigkeit, Zugänglichkeit und einen individuellen Umgang mit dem Konsum an.
Die Ausstellung präsentierte eine Reihe innovativer und umweltfreundlicher Lösungen, wie z. B.:
„Mimosas“ – Ein Satz von neun therapeutischen Spielzeugen für Kinder mit sensorischer Verarbeitungsstörung (SI) und Emotionserkennungsproblemen. Ziel des Projekts ist es, die emotionale Entwicklung der Kinder und die Therapie durch Spielen zu unterstützen.
Keramikgeschirrset – Für die Zubereitung und den Genuss warmer Mahlzeiten. Das Projekt konzentriert sich auf europäische und fernöstliche kulinarische Traditionen und schärft das Bewusstsein für den gemeinschaftlichen Aspekt des Essens.
„Verpackung – Bedarf oder Überfluss?“ – Umweltfreundliche Verpackungen für kleine Früchte als Antwort auf das Problem der übermäßigen Abfallproduktion. Das Projekt umfasst auch Verpackungen für Vogelfutter, um die Verwendung von Plastik zu minimieren.
Projekt „Kommunikation – Autismus“ – Eine Reihe von Broschüren für Vorschulkinder, die mit der Unterstützung von Psychologen und Therapeuten entwickelt wurden. Die Hefte dienen dazu, sensible Kinder zu beruhigen und die emotionale Entwicklung zu unterstützen. Ziel ist es, den Inhalt und die Form an die Bedürfnisse von Kindern mit Lernschwierigkeiten anzupassen.
„Soundset“ – Ein Satz modularer Instrumentalobjekte für Klangexperimente. Das Projekt zielt darauf ab, Kreativität und musikalische Sensibilität bei Kindern und Erwachsenen durch interaktive Klangerlebnisse zu entwickeln.
„Project to the Table“ – Konzentriert sich auf das Problem der Lebensmittelverschwendung und die Aufklärung darüber, wie diese minimiert werden kann. Ziel ist es, nachhaltige Essgewohnheiten und einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln zu fördern.
„Hand in Hand“ – Ein innovatives Projekt zur Unterstützung der Rehabilitation von Menschen nach einem Schlaganfall durch flexible Fingerbänder, die die behinderte Hand des Patienten mit der fähigen Hand der gesunden Person verbinden. Das Ziel des Projekts ist nicht nur die physische Rehabilitation, sondern auch die emotionale Unterstützung und der Aufbau von Beziehungen.
Orthesenprojekt für Menschen mit Handspastik – Erleichterung der täglichen Arbeit von Menschen mit eingeschränkter Mobilität der Gliedmaßen, was zur Verbesserung ihrer Lebensqualität beiträgt.
„Mycelio“ – Umweltfreundliche Tiersärge aus biologisch abbaubaren Materialien, die dazu beitragen, die negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern.
„In Opposition zum Konsumismus“ – Modulare Schuhe, die die Individualität des Trägers unterstützen und mit Hilfe von 3D-Drucktechnologie und umweltfreundlichen Materialien hergestellt werden. Das Projekt lenkt die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit, Abfall zu minimieren und das Produkt zu personalisieren.
Projekt „Safe Education“ – Eine Aufklärungskampagne über die sichere Nutzung des städtischen Nahverkehrs, die in Form von Illustrationen verständlich dargestellt wird. Ziel ist es, das Bewusstsein der Einwohner für die richtige Nutzung des städtischen Nahverkehrs zu schärfen.
Die Ausstellung endete am 31. Oktober 2024. Ihr Erfolg lässt sich nicht nur an der Zahl der Besucher messen, sondern vor allem daran, dass sie sich an Gesprächen über bewussten Konsum und Nachhaltigkeit beteiligten. Durch die Vielfalt der gezeigten Projekte hat die Ausstellung einmal mehr gezeigt, dass Kunst ein Instrument für den sozialen und ökologischen Wandel sein kann.
Fot. Emilia Milewska ©Polnisches Institut Wien
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