Internationaler Wettbewerb für Journalistinnen und Journalisten – „80 Jahre später. Der Einfluss des Zweiten Weltkriegs auf die Gegenwart“
Anlässlich des 80. Jahrestags des Endes des Zweiten Weltkriegs lädt das Europäische Netzwerk Erinnerung und Solidarität (ENRS – European Network Remembrance ans Solidarity) Journalistinnen und Journalisten aus aller Welt ein, am Wettbewerb „80 Jahre später. Der Einfluss des Zweiten Weltkriegs auf die Gegenwart“ teilzunehmen.
Der Krieg, an dem rund 80 % der damaligen Weltbevölkerung beteiligt waren, hat Europa und die Welt für immer verändert, er prägte Grenzen, Gesellschaften, das kollektive Gedächtnis und nationale Identitäten.
Heute stellen wir die Frage: Wie wird dieses Erbe in verschiedenen Ländern wahrgenommen? Und wie wirkt es sich auf die gegenwärtige Geopolitik, Bildung und Erinnerungskultur aus?
Wer kann teilnehmen?
Der Wettbewerb richtet sich an Journalist:innen, Redakteur:innen und Freischaffende, die zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2025 einen Beitrag veröffentlicht haben, der sich mit den Nachwirkungen des Zweiten Weltkriegs in der Gegenwart befasst.
Mögliche Themenbereiche:
• geopolitische Folgen des Krieges
• Wiederkehr historischer Prozesse
• transgenerationale Traumata
• Bildung nationaler Identitäten
• Nachkriegsarchitektur
• historische Bildung
Wettbewerbskategorien:
• Presse- oder Onlineartikel (ausgenommen Blogs und Social Media)
• Audiobeitrag – Radiosendung, Podcast oder Aufnahme
• Audiovisuelles Format – Videoreportage, Dokumentarfilm oder TV-Beitrag
Alle eingereichten Arbeiten müssen eine englische Übersetzung (Text, Transkription oder Untertitel) sowie einen Link oder Scan als Nachweis der Veröffentlichung enthalten.
Einsendeschluss: 31. Dezember 2025, 23:59 Uhr
Einsendungen bitte per E-Mail an: ww2stories@enrs.eu
Die Ergebnisse werden bis zum 15. Februar 2026 bekannt gegeben.
Das vollständige Regelwerk ist auf der Website verfügbar.
Preise und Jury:
Eine internationale Jury unter anderem mit dem Historiker und Autor Keith Lowe wählt die Preisträger:innen aus.
Die Gewinner:innen erhalten jeweils 2.500 Euro in jeder Kategorie. Die besten Beiträge werden zudem auf www.enrs.eu veröffentlicht und in den sozialen Medien des ENRS präsentiert.
Teilnahme am Wettbewerb bietet nicht nur die Chance auf ein renommiertes internationales Preisgeld, sondern auch auf neue Kontakte und zukünftige Kooperationen mit dem ENRS.
Wir laden herzlich zur Teilnahme ein. Zeigen wir gemeinsam, wie verschiedene Nationen ihre Geschichte des Zweiten Weltkriegs erzählen.
Das Europäische Netzwerk Erinnerung und Solidarität (ENRS) ist eine internationale Initiative, die sich der Forschung, Dokumentation und Vermittlung von Wissen über die Geschichte Europas im 20. Jahrhundert widmet. Im Mittelpunkt stehen dabei insbesondere die Zeiten von Diktaturen, Kriegen sowie die gesellschaftlichen Bewegungen des Widerstands gegen Unterdrückung.
Zu den Mitgliedsländern des Netzwerks gehören Deutschland, Polen, Ungarn, die Slowakei, Rumänien und Tschechien. Albanien, Österreich, Litauen, Lettland, Georgien und Estland besitzen den Status von Beobachtern und haben ihre Vertreter in den Leitungsgremien des Netzwerks.
Weitere Informationen: www.enrs.eu