Die diesjährige Ausgabe des Festivals Imago Dei unter der neuen künstlerischen Leiterin Nadja Kayali trägt den Titel „Zwischenwelten“. Simon Laks eröffnet die auf drei Jahre angelegte Reihe „Zwischentöne Polen“, die sich polnisch-jüdischen Komponisten widmet, die während der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, deportiert oder ermordet wurden.
Laks wurde 1901 in Warschau geboren, studierte in Paris, wo er 1983 gestorben ist. Im Zweiten Weltkrieg wurde er nach Auschwitz deportiert. Erst nach seiner Befreiung begann er langsam wieder zu komponieren. In der Folge widmete er sich vor allem der Kammermusik. Das Gesprächskonzert mit dem Verleger und Produzenten Frank Harders-Wuthenow und dem Schriftsteller Doron Rabinovici ist der ideale Ausgangspunkt für eine Erkundung des faszinierenden, zu Unrecht wenig bekannten Komponisten Simon Laks, dem am 1. April ein großer Konzertabend gewidmet ist.
Mitwirkende:
Messages Quartet
Małgorzata Wasiucionek-Potera – Violine
Oriana Masternak – Violine
Maria Shetty – Viola
Beata Urbanek-Kalinowska – Violoncello
Gespräch:
Frank Harders-Wuthenow – Verleger der Werke Simon Laks’, Produzent
Doron Rabinovici – Schriftsteller
Nadja Kayali – Moderation
Datum und Uhrzeit:
Mi., 30. März um 19.30 Uhr
Polnisches Institut Wien, Am Gestade 7, 1010 Wien
Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: event.wien@instytutpolski.pl
Fr., 1. April 2022 um 18.00 Uhr
Klangraum Krems, Minoritenplatz 2, 3500 Krems an der Donau
Tickets: https://www.klangraum.at/de/imago-dei
Veranstalter:
Polnisches Institut Wien, Festival Imago Dei