Workshops für Kinder und Jugendliche im Rahmen der Langen Nacht der Forschung 2022.
Während der Veranstaltung erfahren die BesucherInnen viel Wissenswertes über das Leben von Ignacy Łukasiewicz und Maria Skłodowska-Curie sowie über die Projekte des Polnischen Instituts Wien. Sie werden auch selbst verschiedene Experimente durchführen. Der Workshop wird in Zusammenarbeit mit Science Pool VIF organisiert – dem Verein zur Interessenförderung für Kinder und Jugendliche. Das Programm und Details zur Veranstaltung folgen Ende April 2022: https://langenachtderforschung.at/
Programm:
Station 1: Kettenreaktor: Gemeinsam bauen wir an einer ungeregelten Kettenreaktion (Mäusefallen);
Station 2: Nebelkammer: In der Nebelkammer werden die Spuren radioaktiver Strahlung sichtbar;
Station 3: Lavalampe: Gemeinsam bauen wir eine Lavalampe zum Mitnehmen
Die Schau „Maria Skłodowska-Curie 1867-1934“ zeigt das Leben und Werk dieser Ausnahmepersönlichkeit auf zwanzig Bildtafeln. Beginnend bei der familiären Herkunft der genialen Physikerin und Chemikerin über die Darstellung ihrer Kindheit und Jugend in Polen begleiten wir Maria Skłodowska-Curie (geb. 1867, Warschau – gest. 1934, bei Passy, Frankreich) weiter nach Paris, wo sie studierte und ihren späteren Ehemann Pierre Curie kennenlernte. Gemeinsam mit diesem entdeckte sie die chemischen Elemente Polonium (zu Ehren von Maria Skłodowska-Curie Heimat Polen wurde das neue entdeckte Element Polonium benannt) und Radium (abgeleitet vom lateinischen Wort radius / Strahl). Auch das Wort „radioaktiv“ wurde von Maria Skłodowska-Curie und Pierre Curie geprägt. 1903 erhielt Maria Skłodowska-Curie gemeinsam mit Pierre Curie und Henri Bequerel den Nobelpreis für Physik für die Erforschung von Strahlungsphänomenen und der Radioaktivität, acht Jahre später, im Jahr 1911, erhielt sie den Nobelpreis für Chemie.
In dieser Ausstellung erfahren Sie weiters viel Wissenswertes über das soziale und humanitäre Engagement von Marie Curie, beispielsweise während des Ersten Weltkriegs, in dem sie ihre Erkenntnisse in den Dienst der Medizin stellte, sowie über ihre Tätigkeit für den Völkerbund.
Auch lernen wir ihre beiden Töchter, Irène und Eve, kennen. Während erstere wie ihre Mutter Wissenschaftlerin wurde und gemeinsam mit ihrem Mann Jean Frédéric Joliot-Curie im Jahr 1935 den Nobelpreis für Chemie erhielt, wurde zweitere Schriftstellerin und Journalistin und verfasste u.a. eine Biographie über ihre berühmte Mutter. Die Nobelpreisverleihung an ihre Tochter Irène erlebte Marie Curie jedoch nicht mehr, am 4. Juli 1934 starb sie an den Folgen der radioaktiven Strahlung, der sie jahrelang bei ihrer Arbeit ausgesetzt gewesen war.
Zwei Bildtafeln der Ausstellung sind dem Nachleben und der posthumen Würdigung von Maria Skłodowska-Curie gewidmet, deren sterblichen Überreste gemeinsam mit jenen ihres Gatten Pierre Curie im Beisein der Präsidenten der Französischen Republik sowie der Republik Polen am 20. April 1995 im Pariser Pantheon beigesetzt wurden.
Die Schau wurde vom Archiv der Polnischen Akademie der Wissenschaften, dem Maria- Skłodowska-Curie-Museum Warschau sowie der Polnischen Gesellschaft für Chemie gestaltet. Sie wurde bereits in mehreren europäischen Städten gezeigt.
Datum und Uhrzeit:
Fr., 20. Mai 2022, 17.00 – 23.00 Uhr
Ort:
Maria-Theresien-Platz, 1010 Wien
Alle Informationen auf https://langenachtderforschung.at/
Info und Karten:
Eintritt frei
Veranstalter:
Polnisches Institut Wien, Science Pool VIF