6.07.2025 - 12.07.2025 Aktuelles

Studienreise für österreichische Geschichtslehrkräfte: „Vermächtnis der Erinnerung – Zeugnisse des Zweiten Weltkriegs im Kontext der Bildung“

Studienreise nach Polen mit dem Schwerpunkt des 80. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkriegs

Datum: 6.-11. Juli 2025 (5 Tage)
Ort: Warschau – Danzig – Lublin

Im Rahmen der Förderung des österreichisch-polnischen Austausches veranstaltet das Polnische Institut Wien eine Studienreise für österreichische Lehrkräfte nach Polen. Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung in Polen werden übernommen. Selbst zu zahlen ist die An- und Abreise.

 

In Warschau, dem Ausgangspunkt der Reise, erhalten die Teilnehmenden einen Einblick in die Geschichte einer Stadt, die am stärksten vom Zweiten Weltkrieg betroffen wurde. Sie wurde fast vollständig zerstört, aber heute kann man viele Orte besuchen, die mit dieser tragischen Zeit in Verbindung stehen. Ihre Geschichte wird in Gedenkstätten wie dem Museum des Warschauer Aufstands lebendig, das vom heldenhaften Kampf der Einwohner im Jahr 1944 erzählt. An das tragische Schicksal der Warschauer Juden erinnern das Denkmal für die Helden des Ghettos, der Umschlagplatz und die erhaltenen Fragmente der Ghettomauern in Muranów. Warschau hat es verstanden, die Erinnerung an seine Helden und Opfer bewahrt, und bei einem Spaziergang durch die Stadt kann man immer noch das Echo dieser dramatischen Ereignisse spüren.

In Gdańsk ist die Geschichte des Zweiten Weltkriegs noch immer präsent. Hier, auf der Westerplatte, begann am 1. September 1939 der Krieg. Im Museum des Zweiten Weltkriegs wird das Schicksal der Menschen während des Krieges auf moderne und bewegende Weise dargestellt. Nicht weit von Gdańsk entfernt befindet sich auch das ehemalige deutsche Konzentrationslager Stutthof, eine Gedenkstätte, die das Ausmaß der Kriegsverbrechen vor Augen führt.

Während des Besuchs in Lublin werden die Teilnehmenden Gedenkstätten wie Staatliche Museum Majdanek, ein ehemaliges deutsches Konzentrations- und Vernichtungslager, in dem die Baracken, Gaskammern und das Krematorium erhalten geblieben sind, besuchen. Ein besonderer Ort des Gedenkens ist das Zentrum Brama Grodzka „NN Theater“, das die Geschichte der Lubliner Juden und der Vorkriegsstadt dokumentiert. Es handelt sich um ein Bildungszentrum, in dem man Archivfotos und Dokumente sehen und die Geschichten ehemaliger Bewohner kennen lernen kann.

Ziel des Besuchs ist es, das Wissen zu vertiefen, über die Bedeutung der historischen Erinnerung nachzudenken und Erfahrungen mit anderen Pädagog*innen auszutauschen. Die Teilnehmer*innen werden die Möglichkeit haben, moderne Methoden des Geschichtsunterrichts in Polen kennenzulernen. Die Studienreise bietet nicht nur die Möglichkeit, neues Wissen aus der Perspektive von Opfern und Zeitzeug*innen zu gewinnen, sondern auch internationale Kontakte zu knüpfen und Anregungen für die weitere Bildungsarbeit zu erhalten.

Kosten
Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung in Polen werden übernommen. Selbst zu zahlen ist die An- und Abreise.

Anmeldung
Die Anmeldung ist bis 23. Mai 2025 über die Mailadresse agnieszka.madany@instytutpolski.pl möglich.

 

 


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