Datum und Uhrzeit: Do., 23. Oktober, 18:00 Uhr
Ort: DAS KINO, Giselakai 11, 5020 Salzburg
Info und Karten
Filminhalt:
Belarus, 2020.
Nach der manipulierten Präsidentschaftswahl von Lukaschenko gehen die Proteste im Land weiter.
Die regimekritische Journalistin Lena berichtet über die gewaltsame Niederschlagung einer friedlichen Demonstration. Sie wird von einer Polizeidrohne ins Visier genommen, setzt aber ihre Berichterstattung fort und wird verhaftet. Lenas Ehemann Ilya bereitet sich darauf vor, ins Ausland zu gehen, sobald Lena aus der Haft entlassen wird. Das Regime hat jedoch nicht die Absicht, sie freizulassen.
Der packende Spielfilm ist von der Geschichte des belarussischen Journalistenehepaars Igor Iljasch und Katsiaryna Andreyeva inspiriert. Andreyeva wurde im November 2020 verhaftet und verbüßt derzeit ihre achtjährige Haftstrafe in einem belarussischen Gefängnis.
Gespräch mit der Filmregisseurin Maryna Yakubovich:
Nach der Filmvorführung findet ein Gespräch mit der Filmregisseurin und Schauspielerin Maryna Yakubovich statt. 1984 in Minsk (Belarus) geboren ist Theater- und Filmschauspielerin, Regisseurin und Lehrerin für Schauspiel. Im Jahr 2021 wurde sie gezwungen, Belarus zu verlassen. Derzeit unterrichtet sie am Thomas Bernhard Institut der Universität Mozarteum in Salzburg.
PL 2024, 81 Min., OmeU
Regie und Drehbuch: Mara Tamkovich
Kamera: Krzysztof Trela
Schnitt: Katarzyna Leśniak
Mit: Aliaksandra Vaitsekhovich, Valentin Novopolskij, Maryna Yakubovich
Veranstalter und Partner:
Universität Salzburg – Fachbereich Slawistik
Das Kino
Polnisches Institut Wien