6. Internationales Heinrich-Ignaz-Franz-Biber-Festival
In der Kirche Maria am Gestade, einer der zwei ältesten Kirchen Wiens, findet Anfang Juni das sechste Internationale Heinrich-Ignaz-Franz-Biber-Festival statt. Die Idee des Festivals ist es, Musik aus der Zeit des namensgebenden herausragenden virtuosen Salzburger Komponisten ebenso wie auch frühere Musik zu präsentieren. Das Symbol der diesjährigen Ausgabe des Festivals ist die Feige: die Frucht ohne Blüte, die Frucht der heiligen Bäume des antiken Griechenlands, ein Symbol für Hoffnung und Ausdauer.
Am ersten Tag des Festivals, Freitag, dem 1. Juni, wird das Blockflötenensemble Vivid Consort das Programm „Bitter Fruit“ aus seinem neuesten Album mit Musik aus dem 16. und 17. Jahrhundert präsentieren. Am Samstag, dem 2. Juni, bringen zwei Künstlerinnen aus Ungarn, Dóra Szilágyi (Barockvioline) und Flora Fábri (Cembalo), in ihrem Programm „Begegnungen“ Werke von H. I. F. Biber und Georg Muffat auf die Bühne. Das große Finale am Sonntag, dem 3. Juni, gehört Pandolfis Consort, das diesmal mit dem Szczecin Vocal Project und dem Consortium Sedinum musizieren wird. Mit Urszula Stawicka am Cembalo und unter der Leitung von Paweł Gustaw Osuchowski erklingt zum ersten Mal in Wien die „Dominikanische Vesper“ von Marcin Mielczewski (1600–1651), einem der bedeutendsten Komponisten des Frühbarock in Polen.
Die Konzerte finden jeweils um 19.30 Uhr statt.
Adresse: | Kirche Maria am Gestade, Salvatorgasse 12, 1010 Wien |
Eintritt/Tickets: | pandolfis@gmx.net, www.pandolfisconsort.at |