Die Entwicklung der Nationaloper in Mitteleuropa – Diskussion und Konzert 🗺
Ausgehend von der Gründung von Nationaltheatern in Ungarn, Polen und Böhmen im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts im Zuge der bürgerlichen Revolution werden die großen Nationalopern von Ferenc Erkel, Stanisław Moniuszko und Bedřich Smetana einander gegenübergestellt. Die Frage, ob die „Nationaloper“ an sich eine Intention der einzelnen Komponisten war oder vom Publikum und der Presse erst zu einer solchen gemacht wurde, stellt sich genauso wie jene nach der oftmals spannenden Rezeptionsgeschichte in anderen Nationen.
Die Diskussion wird von einem kleinen Konzert mit den Sängern Andrea van der Smissen und Alexander Pinderak, Solist der Wiener Volksoper, beendet. Am Klavier Erik Machanic, Korrepetitor an der Wiener Volksoper.
Die Diskussion unter Schirmherrschaft der EUNIC.
Podiumsdiskussion:
Mag. Wojciech Parchem, Teatr Wielki – Opera Narodowa (Polnische Nationaloper)
Mag. Andrea van der Smissen – Musikwissenschaftlerin, Sopranistin, Budapest
Dr. Viera Polakovičová, Musikwissenschaftlerin, ehemalige Direktorin der Slowakischen Institute in Wien und in Berlin
Moderation: Dr. Michael Macek
Veranstalter: Polnisches Institut Wien, Tschechisches Zentrum Wien, Slowakisches Institut in Wien, Balassi-Institut – Collegium Hungaricum Wien. Partner: EUNIC
Medienpartner: radio klassik Stephansdom
Adresse: Polnisches Institut, Am Gestade 7, 1010 Wien
Eintritt/Tickets: Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: 01/533 89 61