23.08.2021 Architektur, Programm

Lokal. Originell. Preisgekrönt. Anspruchsvolle Architektur aus Schlesien.

Der Beitritt Polens zur Europäischen Union im Jahr 2004 hat praktisch jeden Aspekt des Lebens beeinflusst, auch das architektonische Design. Europäische Fördermittel unterstützten die Umsetzung vieler wichtiger, notwendiger, und zugleich formal und räumlich attraktiver Projekte. Sie setzten gestalterisches Potenzial frei und ermöglichten die Errichtung von Gebäuden, die nicht nur die Lebensqualität verbesserten und das Landschaftsbild polnischer Städte veränderten, sondern auch außerhalb Polens Ansehen fanden.

Der Beitritt Polens zur Europäischen Union im Jahr 2004 hat praktisch jeden Aspekt des Lebens beeinflusst, auch das architektonische Design. Europäische Fördermittel unterstützten die Umsetzung vieler wichtiger, notwendiger, und zugleich formal und räumlich attraktiver Projekte. Sie setzten gestalterisches Potenzial frei und ermöglichten die Errichtung von Gebäuden, die nicht nur die Lebensqualität verbesserten und das Landschaftsbild polnischer Städte veränderten, sondern auch außerhalb Polens Ansehen fanden.

In den letzten zwei Jahrzehnten konnten sich die meisten polnischen Städte über neue Gebäude freuen, die Grund zu Stolz bieten. Beim Blick auf die Landkarte fällt jedoch auf, dass in Oberschlesien eine besonders hohe Konzentration an interessanten, originellen und preisgekrönten Architekturprojekten entstanden ist. Diese Region hatte lange Zeit Glück mit guter Architektur, deren Stärke, Bedeutung und Wert bereits im 19. Jahrhundert erkannt wurden. Seitdem wurde sie konsequent und bewusst nicht nur als Element der Entwicklung, sondern auch als Instrument zur Bildung der lokalen Identität eingesetzt. Die Tatsache, dass man in Oberschlesien bei Neubauten schon immer großen Wert auf Qualität legte, wurde zu einer wertvollen Grundlage für zeitgenössische neue Bauobjekte. Heute greifen Architekten gerne auf dieses Erbe zurück.

Große öffentliche Gebäude, Wohnhäuser, Firmensitze oder behagliche und bescheidene Bauten für die lokale Gemeinschaft – in Oberschlesien entstehen wunderschöne Bauwerke ganz unterschiedlicher Größenordnung und Funktion. Trotz dieser Vielfalt ist ihnen allen ein wichtiges Merkmal gemeinsam. Sie wurden mit Bezug zu ihrer Umgebung entworfen, unter Berücksichtigung des postindustriellen Charakters der Region, ihrer Besonderheit und Identität. Die besten Neubauten Schlesiens sind ein Beweis dafür, dass sich moderne Architektur mit Bergwerksschächten verträgt und dass gute Architektur das Bild einer ganzen Region verändern kann. (Anna Cymer)

Präsentierte Objekte:

Internationales Kongresszentrum, Schlesisches Museum, Unikato, Sitz des Nationalen Symphonieorchesters des Polnischen Rundfunks, Fakultät für Rundfunk und Fernsehen an der Schlesischen Universität in Katowice, TechPark der Firma Kanlux SA in Radzionków, Koniecznys Arche in Brenna, Zentrum Lokaler Aktivitäten in Rybnik, Aktivitätenzone in Chorzów, Museum des Feuers in Żory.

 

Konzept & Organisation: Magdalena Bielecka

Texte: Anna Cymer (Culture.pl)

Medienpatronat: „Architektura & Biznes“

 

Datum und Öffnungszeiten:

19.5.-9.9.2021

Mo.-Do. 12-17 Uhr

Fr. 10-15 Uhr

oder nach telefonischer Voranmeldung (01 533 89 61)

Ort:
p_art Galerie des Polnischen Instituts, Am Gestade 7, 1010 Wien

Eintritt frei.

Veranstalter:

Polnisches Institut Wien