Das Konzert wurde von diplomatischen Vertretern, Personen aus der Wissenschaft und der polnischen Gemeinschaft besucht. Während des Konzerts präsentieren Aleksandra Zamojska (Sopran) und Peter Peinstingl (Orgel) ein vielfältiges Programm mit Werken aus dem polnischen Barock bis zur Gegenwart – u. a. von Mikołaj Zieleński (auch Nicolaus Zielenski; 1560–1620), Józef Zeidler (1744–1806) und Marcin Józef Żebrowski (1710–1792). Werke von u.a. Poniatowski, Mozart, Surzynski, Sosnowski wurden solo auf der Orgel gespielt.
Aleksandra Zamojska ist eine der hervorragendsten polnischen Sopranistinnen, engagiert u. a. am Théâtre des Champs-Élysées in Paris, an den Opernhäusern von Montpellier und Perpignan sowie an der Pariser Bastille-Oper. Sie Konzertierte bei den Salzburger Festspielen u. a. mit Marc Minkowski, Kent Nagano und dem Deutschen Symphonieorchester Berlin, mit den Berliner Symphonikern. Seit 2009 ist sie Sängerin an der Seite von John Malkovich im Musical „The Infernal Comedy“ von Michael Sturminger im Ronacher Theater in Wien. Seit der Spielzeit 2011/12 ist sie ein festes Ensemblemitglied am Theater Freiburg.
Peter Peinstingl (Orgel) ist Stiftskapellmeister und Stiftsorganist der Erzabtei St. Peter in Salzburg. Er ist Mitglied des Musikbeirats im DomQuartier Salzburg, Generalsekretär und künstlerischer Leiter der Johann-Michael-Haydn-Gesellschaft Salzburg und Lehrer am Musikum Salzburg. Seit Jahren pflegt er eine rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland, sowohl als Solist und Dirigent als auch als Ensemblepartner.
Kardinal Stefan Wyszyński wurde am 3. August 1901 in Zuzela, in Polen, in der heutigen Woiwodschaft Masowien geboren. Er war Bischof von Lublin, danach Erzbischof von Gniezno (Gnesen) und Warschau sowie Primas von Polen. Kardinal Wyszynski starb am 28. Mai 1981. Sein Begräbnis fand am 31. Mai in Warschau statt und war eine der größten religiösen und patriotischen Veranstaltungen im Nachkriegspolen. Nach kommunistischen Angaben nahmen etwa 120.000 Menschen an der Trauerfeier teil, während unabhängige Beobachter die Zahl auf eine halbe Million schätzten. Er wurde am 12. September 2021 in Warschau seliggesprochen.