So 25.05.2003 Galerie des Polnischen Instituts Düsseldorf
Deutsch gelesen von Bernt Hahn Musik: Arkadiusz Błeszyński (Gitarre), Krzysztof Kozielski (Bass)
Sonntag, 25.05.2003, 18.00 Uhr Galerie des Polnischen Instituts
Ewa Lipska (geb.1945) gehört zu den bedeutendsten Lyrikerinnen Polens.
Ihre Poesie, auch wenn sie ihren politischen Kontext nicht verhehlt, dokumentiert vor allem konkrete individuelle Erfahrung und eine intensive Auseinandersetzung mit der Sprache und deren Ohnmacht als Werkzeug menschlicher Wahrnehmung und Kommunikation. Lipskas Gedichte sind ungewöhnlich konkret, detailgetreu und beherrscht, sie erzählen von schrecklichen Dingen, die allerdings jedem zustoßen könnten, und bieten trotzdem keine Linderung und keine Fluchtmöglichkeit.
Jerzy Pilch (geb.1952) gehört zu den populärsten Schriftsteller Polens, was nicht zuletzt seiner Tätigkeit als Feuilletonist zu verdanken ist. Seine Prosa, gespickt mit Wortspielen und Pointen, zeichnet sich jedoch durch poetische Kraft und Tiefe aus. Zu den wichtigsten Themen seiner Romane gehört die Auseinandersetzung mit der Alkoholsucht, mit der Leere, der geistigen Impotenz und der mangelnden Authentizität der Welt und des Menschen, aber auch eine private Mythologie des Autors, die eng mit seinem Geburtsort und seiner Kindheit in dem kleinen protestantischen Dorf Wisła im Teschener Schlesien verbunden ist.
Sonntag, 25.05.2003, 18.00 Uhr Galerie des Polnischen Instituts
Ewa Lipska (geb.1945) gehört zu den bedeutendsten Lyrikerinnen Polens.
Ihre Poesie, auch wenn sie ihren politischen Kontext nicht verhehlt, dokumentiert vor allem konkrete individuelle Erfahrung und eine intensive Auseinandersetzung mit der Sprache und deren Ohnmacht als Werkzeug menschlicher Wahrnehmung und Kommunikation. Lipskas Gedichte sind ungewöhnlich konkret, detailgetreu und beherrscht, sie erzählen von schrecklichen Dingen, die allerdings jedem zustoßen könnten, und bieten trotzdem keine Linderung und keine Fluchtmöglichkeit.
Jerzy Pilch (geb.1952) gehört zu den populärsten Schriftsteller Polens, was nicht zuletzt seiner Tätigkeit als Feuilletonist zu verdanken ist. Seine Prosa, gespickt mit Wortspielen und Pointen, zeichnet sich jedoch durch poetische Kraft und Tiefe aus. Zu den wichtigsten Themen seiner Romane gehört die Auseinandersetzung mit der Alkoholsucht, mit der Leere, der geistigen Impotenz und der mangelnden Authentizität der Welt und des Menschen, aber auch eine private Mythologie des Autors, die eng mit seinem Geburtsort und seiner Kindheit in dem kleinen protestantischen Dorf Wisła im Teschener Schlesien verbunden ist.
Erzählte Städte: Dorota Masłowska und Mithu Sanyal
35 Jahre Städtepartnerschaft Warschau-Düsseldorf
29
10.2024
Literatur, Programm