13.06.2004 – 23.07.2004 – Galerie des Polnischen Instituts Düsseldorf
Ausstellungseröffnung: Sonntag, 13.06.2004, 11.00 Uhr
„Ich bin ein Humorist, Narr, Seiltänzer, Provokateur, meine Werke stehen Kopf, um zu gefallen, ich bin ein Zirkus, Lyrismus, Poesie, Entsetzen, Kampf, Spiel…“, so sprach Witold Gombrowicz über sich selbst. Und einen solchen Gombrowicz vermittelt die Dokumentarschau. Die Ausstellung zeigt, welch komplizierte und facettenreiche Persönlichkeit dieser wohl am häufigsten aufgeführte polnische Dramaturg war. Die bekanntesten Werke vom Witold Gombrowicz sind: Ferdydurke, Trans-Atlantik, Pornographie, Kosmos, Yvonne, die Burgunderprinzessin, Die Trauung, Operette. Wir lernen Gombrowicz durch Zitate aus den „Gesprächen“ und aus seinen umfangreichen „Tagebüchern“ (Auswahl 2003 in der Übersetzung von Olaf Kühl auf Deutsch im Verlag Eichborn, Frankfurt/M. erschienen) kennen, durch die eine Art Wechselspiel zwischen dem Zuschauer und dem Autor entsteht.
Die Ausstellung besteht aus Originaldokumenten und -fotografien, die aus dem Archiv der Familie Gombrowicz und aus der Sammlung von Witold Gombrowicz aus der Zeit seines Aufenthaltes in Argentinien und aus den letzten in Europa verbrachten Lebensjahren stammen. Eine wertvolle Ergänzung der Schau ist die „Biographie“ von Witold Gombrowicz, die der Autor gemeinsam mit Konstanty Jeleński für die Zeitschrift „L`Herne“ vorbereitet hat.
Die Ausstellung wurde anläßlich des Gombrowicz-Jahres 2004 in Polen vom Adam-Mickiewicz-Literatur-Museum und dem Adam-Mickiewicz-Institut in Warschau vorbereitet.
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