Fr 16.06.2017 19.00 Uhr
Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf Bilker Straße 12 – 14 Düsseldorf
Der Dichter, Übersetzer und Verleger Ryszard Krynicki gilt heute als einer der wichtigsten Vertreter der zeitgenössischen polnischen Poesie und lebt in Krakau. 1943 im Lager Windberg in St. Valentin, Österreich, geboren, fand Krynicki seine emotionale Heimat in der Sprache: Mit dem Verfassen eigener Gedichte und der Übersetzung deutscher Lyrik (u.a. Paul Celan und Nelly Sachs), schuf er ein Oeuvre, für das er 2015 mit dem „Zbigniew-Herbert-Literaturpreis“ ausgezeichnet wurde. Die Schnecke wurde ihm dabei zum Symbol gegen die Heimatlosigkeit und Hektik unserer Zeit und findet sich in vielen seiner Werke wieder. Gedichte als Schneckenhäuser – und damit als transportable sprachliche Behausungen – zeigen uns, was es heißt, wenn man sein Haus überallhin mitnehmen kann: Eine Form von Freiheit. Er wird Gedichte aus seinem neuen Band Sehen wir uns noch? vortragen.
Moderation: Michael Serrer, Literaturbüro NRW
Kooperationspartner: Polnisches Institut Düsseldorf
Literaturbüro NRW: http://literaturbuero-nrw.de/
Heinrich-Heine-Institut: https://www.duesseldorf.de/heineinstitut/veranstaltungskalender/detailansicht/newsdetail/ryszard-krynicki-und-die-freiheit-der-sprachlichen-behausung.html
Bücherbummel auf der Kö: http://www.buecherbummel-auf-der-koe.de/
Erzählte Städte: Dorota Masłowska und Mithu Sanyal
35 Jahre Städtepartnerschaft Warschau-Düsseldorf
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10.2024
Literatur, Programm