Mittwoch, 03.04.2019, 19.00 Uhr
Polnisches Institut Düsseldorf
Autorengespräch und Lesung mit Dominika Słowik und Łukasz Orbitowski
Moderation: Prof. Dr. Efrat Gal-Ed, Institut für Jüdische Studien, HHU Düsseldorf
Übersetzung: Bernhard Hartmann
Literarische Porträts der Städte sind keine Geschichtsdokumente, sondern vielmehr Texte, die eine bestimmte Atmosphäre vermitteln. Literarische Fiktion hilft unseren Lebensraum besser zu verstehen, aber auch ihn neu zu kreieren.
Was kann die Literatur des 21. Jh. über Kazimierz, den jüdischen Stadtteil Krakaus erzählen? Ist Kazimierz der Hauptprotagonist, eine verlorene Gestalt im Hintergrund, oder der Ort der Suche nach eigener Identität? Junge polnische Autoren berichten über ihre Spurensuche und diskutieren über Identität und Heimat. Die Texte erscheinen erstmals auf Deutsch, extra zu den Jüdischen Kulturtagen Rhein-Ruhr 2019.
Dominika Słowik (geb. 1988 in Jaworzno, Polen), Schriftstellerin, 2015 erschien ihr Debütroman „Atlas: Doppelgänger”, der für den Gdynia-Preis nominiert wurde.
Łukasz Orbitowski (geb. 1977 in Krakau, Polen) Schriftsteller, Publizist, Literaturkritiker, Autor zahlreicher Romane, u.a.: „Inna dusza”, „Szczęśliwa ziemia”, „Tracę ciepło”. Für sein literarisches Schaffen erhielt er 2016 den renommierten Literaturpreis Paszport „Polityki” und wurde für den Preis „Nike“ nominiert.
Kooperation: Institut für Jüdische Studien der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Jüdische Kulturtage im Rheinland, Festival der Jüdischen Kultur Krakau, Made in Dialog. Freundeskreis des Polnischen Instituts Düsseldorf e.V., Kulturamt Düsseldorf
Im Rahmen der Jüdische Kulturtage Rhein-Ruhr 2019
„Zuhause – Jüdisch. Heute. Hier.“
https://juedische-kulturtage.de/programm/#/single/1531