MUSIKPERFORMANCE
HYMNE AN DIE LIEBE von Marta Górnicka
Dauer: 60 Minuten
In Rahmen von aspahlt Sommerfestival der Künste https://www.asphalt-festival.de/events/2019/hymne-an-die-liebe/
Sa 20.07.2019, 20.00 Uhr
D’haus Central, Große Bühne, Worringer Str. 140, 40210 Düsseldorf
Für einen 25-köpfigen Chor hat Marta Górnicka ein monströses Völkisches Liederbuch komponiert. Der Chor singt, schreit, skandiert und flüstert, er konfrontiert Hate-Speech-Kommentare aus dem Internet, Politikerzitate sowie Aussagen von Fundamentalisten oder Terroristen mit Pop-Songs und patriotischen Liedern. So präsentiert das Stück, das von der Presse als „brillantes und erschreckendes Meisterwerk“ gefeiert wird, auf beängstigend treffende Art und Weise ein Europa, das die Reihen schließt. Marta Górnicka dirigiert den Chor, der mit beeindruckender Präzision und Energie, Dynamik und rhythmische Perfektion agiert, live vom Zuschauerraum aus. Die Regisseurin und Meisterin eines neuen, zeitgenössischen chorischen Theaters wurde vielfach für ihre Arbeit ausgezeichnet.
„Hymne an die Liebe” wurde schon in ganz Europa gezeigt und gewann mehrere Theaterpreise.
Mit Sylwia Achu, Anna Andrzejewska, Maria Chleboś, Konrad Cichoń, Piotr B. Dąbrowski, Tymoteusz Dąbrowski, Maciej Dużyński, Anna Maria Gierczyńska, Paula Głowacka, Maria Haile, Wojciech Jaworski, Borys Jaźnicki, Katarzyna Jaźnicka, Ewa Konstanciak, Irena Lipczyńska, Dawid Lipiński, Kamila Michalska, Izabela Ostolska, Filip Piotr Rutkowski, Michał Sierosławski, Ewa Sołtysiak, Ewa Szumska, Anna Jaglowska, Kaja Stepkowska, Anastazja Żak
Marta Górnicka – Konzeption, Regie, Libretto
Teoniki Rożynek – Musik
Anna Godowska – Choreographie
Agata Adamieck – Dramaturgie
Robert Rumas – Bühne
Anna Maria Karczmarska – Kostüm
Konrad Czarkowski (Kony Puppets) – Puppen
Artur Sienicki – Licht
Izabela Dobrowolska, Agnieszka Różyńska – Produktion
Joanna Piech-Sławecka – vocal coach
Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Nachgespräch statt.
Eine Produktion von THE CHORUS OF WOMEN Foundation und Teatr Polski w Poznaniu, in Koproduktion mit dem Maxim Gorki Theater und dem Ringlokschuppen Ruhr, unterstützt vom Goethe-Institut und dem Center for Contemporary Art Ujazdowski Castle, gefördert von der Stadt Warschau, der Stadt Posen und der Kunststiftung NRW. Das asphalt-Gastspiel wird unterstützt vom Polnischen Institut Düsseldorf.