WDR-Beitrag über die Bedeutung der Schlacht bei Warschau 1920
WDR-Beitrag von Michael Reinartz.
In Zusammenarbeit mit dem Polnischen Institut Düsseldorf.
Vor 100 Jahren fand vor Warschau eine Schlacht statt, deren Ausgang große Auswirkungen auf ganz Europa haben würde. Hauptakteur auf der polnischen Seite war Oberbefehlshaber Josef Pilsudski, eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der polnischen Historie, später Staatschef des Landes. Seine sowjetrussischen Gegner waren die legendären Marschälle der Roten Reiterarmeen, Semjon Budjonny und Michail Tuchatschewski. Im Sommer des Jahres 1920 kam es zum „Wunder an der Weichsel“, zum vielleicht letzten entscheidenden Sieg der Kavallerie in der Militärgeschichte. Hätte die Rote Armee damals gewonnen, dann hätte womöglich auch die Geschichte Deutschlands einen komplett anderen Verlauf genommen.
„In jedem Fall war die Schlacht bei Warschau im August 1920 von enormer Wichtigkeit für die weitere Entwicklung ganz Osteuropas. Bei uns wird der Polnisch-Sowjetische Krieg von 1919 und 1920 immer noch so gut wie gar nicht zur Kenntnis genommen.“ – schreibt der WDR-Journalist Michael Reinartz, dessen Beitrag „Schlacht bei Warschau“ mehrmals bei „ZeitZeichen“ diese Woche bei WDR gesendet wird:
WDR 5: 13.08.2020, 9.45 Uhr
WDR 3: 13.08.2020, 17.45 Uhr
WDR 2: 15.08.2020, 9.45 Uhr und 18.45 Uhr
https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/zeitzeichen/schlacht-um-warschau-100.html