Klarinettenquintett – romantisch und zeitgenössisch
Freitag, 09.12.2022, 19.00 Uhr
Goethe-Museum Düsseldorf, Jacobistraße 2, 40211 Düsseldorf
Eintrittskarten erhältlich unter: goethemuseum@duesseldorf.de
und Telefon: 0211 8992393 oder 0211 8996262
Dorothea Becker, Klarinette
Seunghae Kürten, 1.Violine
Aki Komiyama-Yasuda, 2.Violine
Doris Funke, Viola
Mitsuru Morita-Uno, Violoncello
Programm:
Johannes Brahms (1833-1897): Quintett für Klarinette, zwei Violinen, Viola und Violoncello op.115
Krzysztof Meyer (*1943): Klarinettenquintett für Klarinette und Streichquartett op.66
In ihrem Projekt möchte die Düsseldorfer Musikerin Dorothea Becker, in Zusammenarbeit mit dem Polnischen Institut Düsseldorf und dem Goethe-Museum Düsseldorf, Instrumente aus unterschiedlichen Epochen für das Publikum hör- und erlebbar machen. Zugrunde liegt der Wunsch, nachzuvollziehen, dass Klang und Ausdruck der Instrumente sich immer wieder verändern und entwickeln und dass ihre jeweiligen Möglichkeiten Einfluss haben auf die Gestaltung und den Charakter der Werke. Im Konzertprogramm werden daher die Klarinettenquintette von Johannes Brahms (1833-1897) und Krzysztof Meyer (geb. 1943) gegenüber gestellt, die auf unterschiedlichen Klarinetteninstrumenten beziehungsweise Saiten gespielt werden. Zwischen den beiden Kompositionen liegen über hundert Jahre.
Das Quintett von Brahms (1833-1897) spielt Dorothea Becker auf dem Nachbau eines romantischen Instruments, einer Ottensteiner-Klarinette, die etwa 1860 entwickelt und von Richard Mühlfeld geblasen wurde. Mühlfeld hat sämtliche Kammermusikwerke für Klarinette von Brahms uraufgeführt. Die Düsseldorfer Klarinettistin sagt dazu, dass „diese Klarinette einen wärmeren Klang hat als das moderne Instrument und etwas weniger dynamische Durchschlagskraft entwickelt. Dazu passend werden die Streicherinnen Darmsaiten verwenden. Das Quintett des polnischen Komponisten Krzysztof Meyer aus dem Jahr 1986 wird im Kontrast dazu auf einer modernen Klarinette und auf Stahlsaiten gespielt.“
Das Konzert wird von Dorothea Becker gemeinsam mit Streicherkolleginnen des Orchesters RheinKlang (ehemals altstadtherbst orchester) aufgeführt, die gleichzeitig durch ihr Engagement bei notabu ensemble mit zeitgenössischer Musik bestens vertraut sind.