22.04.2023 - 23.04.2023 Geschichte, Musik, Programm

Nacht der Museen im Polnischen Institut Düsseldorf

Kopernikanische und musikalische Wende

Samstag, 22.04.2023, 19.00-01.00 Uhr

Polnisches Institut Düsseldorf, Citadellstr. 7, 40213 Düsseldorf

https://www.nacht-der-museen.de/

Das Polnische Institut ist mit seiner 30-jährigen Tätigkeit zum Bezugspunkt für Polen in Düsseldorf und NRW geworden. Bei der NdM gilt unser Fokus Mikołaj Kopernik und seiner Geburtsstadt Toruń. Der polnische Astronom, der vor 550 Jahren zur Welt kam, revolutionierte die Erforschung des Universums. Experimentell geht es auch in der Ausstellung „Parallele Schwingungen“ von Ewa und Jacek Doroszenko zu, die der Akustik in ihren Filmen, Klang- und Grafikinstallationen viel Platz widmen. Sphärisch geradezu wird die Musik von Zbigniew Chojnacki ertönen, der das Akkordeonspiel mit Hilfe von Effektpedalen und Knöpfen dekonstruiert und als Cyber-Punk neu erfunden hat.

Programm im Polnischen Institut Düsseldorf: 

  • 19.00 Uhr: Eröffnung der NdM und Führung durch die Ausstellung „Parallele Schwingungen“ (Grafiken, Filme und Klanginstalationen) von Ewa Doroszenko und Jacek Doroszenko
  • 19.30 Uhr: Führung durch die Ausstellung „Die fantastische Welt der UkraineMalerei vom Maria Prymatschenko
  • 20.00 Uhr: Konzert I. Teil Akkordeon und Elektronics Zbigniew Chojnacki
  • 21.00 Uhr: Mikołaj Kopernik / Nikolaus Kopernikus (1473 – 1543) und sein Werk. Toruń / Thorn damals und heute. Multimedia-Vortrag: Alicja M. Lubowicka, Kopernikus-Haus Toruń/ Thorn
  • 22.00 Uhr: Führung durch die Ausstellung „Parallele Schwingungen“ (Grafiken, Filme und Klanginstalationen) von Ewa Doroszenko und Jacek Doroszenko
  • 23.00 Uhr: Konzert II. Teil Akkordeon und Elektronics Zbigniew Chojnacki

 

https://www.facebook.com/zbigniewchojnackisolo

Im Laufe der Jahre hat der Akkordeon-Spieler Zbigniew Chojnacki sein ganz eigenes Setup entwickelte, er betrachtet sein Akkordeon und die damit verbundenen Electronics als ein Instrument. In seinen stets völlig frei improvisierten Solo-Konzerten spielt er gerne mit den Erwartungen des Publikums. Als Cyber-Punk hätten die Konzertbesucher:innen seine Musik bereits bezeichnet, andere fühlen sich bei der Fülle an unterschiedlichen Sounds, die Chojnacki seinem Instrument zu entlocken vermag, an Orchestermusik erinnert. „Das Akkordeon ist kein lautes Instrument“, so der Musiker. „Und manchmal reizt es mich zu schauen, wie laut ich das Akkordeon spielen kann. Meine Musik kann aber auch sehr leise und minimalistisch sein, ich mag Kontraste. Jedenfalls versuche ich, während des Spielens nicht zu viel nachzudenken. Am wichtigsten ist, dass ich Spaß habe. Ich versuche einfach ich selbst zu sein.“

 

Ausstellung: Ewa Doroszenko, Jacek Doroszenko PARALLELE SCHWINGUNGEN

24.02. – 28.04.2023

Das audiovisuelle Projekt von Ewa und Jacek Doroszenko besteht aus einer Reihe von Grafiken, Filmen, Klang- und Grafikinstallationen. Die visuelle Form aller in der Ausstellung gezeigten Arbeiten resultiert unmittelbar aus ihrer Klangschicht. Durch eine chronologische Ordnung ihrer künstlerischen Arbeit lenken Ewa und Jacek Doroszenko die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit, der auditiven Wahrnehmung in der überwiegend visuell geprägten Gegenwartskultur einen angemessenen Rang zu geben. Um die Klangessenz der uns umgebenden Wirklichkeit zu offenbaren, arbeitet das Duo Doroszenko mit traditionellen Mitteln sowie mit experimentellen digitalen Techniken. Die einzelnen Arbeiten entstanden im Rahmen von Künstlerresidenzen im Kunstnarhuset Messen Ålvik, im Atelierhaus Salzamt Linz, im AAVC Hangar Barcelona sowie in Warschau im Rahmen eines Stipendiums des Ministers für Kultur und Nationales Erbe. Abb.: Jacek Doroszenko, Metascore of new gestures, Detail, 2020, Video © Jacek Doroszenko

Das Polnische Institut Düsseldorf, das Generalkonsulat der Ukraine in Düsseldorf und das Generalkonsulat der Republik Polen in Köln, in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Museum der ukrainischen dekorativen Volkskunst in Kiew laden Sie zur Ausstellung: Die fantastische Welt der Ukraine – Maria Prymatschenko ein. 

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