Ordnungswahn: Architekten planen im „eingedeutschten Osten“ 1939-1945
Das Polnische Institut Düsseldorf, das Deutsche Historische Institut Warschau und die Max Weber Stiftung laden Sie herzlich zu einem Gespräch und Präsentation des Buches „Ordnungswahn. Architekten planen im „eingedeutschten Osten“ 1939-1945“ von Niels Gutschow ein:
Tag des Offenen Denkmals, Sonntag, 10.09.2023, 16.00 Uhr, Eintritt frei
Polnisches Institut Düsseldorf, Citadellstraße 7, 40213 Düsseldorf
BEGRÜSSUNG: Wojciech J. Poczachowski, Direktor des Polnischen Instituts Düsseldorf
TEILNEHMER
Prof. Dr.-Ing. Niels Gutschow, Architekturhistoriker und Architekt, Autor des Buches
Dr. Annika Wienert, Kunsthistorikerin, wissenschaftliche Ko-Redaktorin der polnischen Buchausgabe 2021, Max Weber Stiftung
MODERATION: Dr. Katja Bernhardt, Kunsthistorikerin, Nordost-Institut (IKGN e. V.) Lüneburg
Im nationalsozialistischen Deutschland gehörten nicht nur Techniker, Wissenschaftler, Juristen, Ärzte und Eisenbahner zu den willigen Helfern des Regimes. Auch Architekten und Raumplaner folgten dem »Führer« auf der Spur der Panzer. Das Buch „Ordnungswahn. Architekten planen im „eingedeutschten Osten“ 1939-1945“ von Niels Gutschow ist der Geschichte der Nazi-Architektur auf dem polnischen Gebiet 1939-1945 gewidmet. Der deutsche Architekturhistoriker und selbst Architekt Prof. Dr.-Ing. Niels Gutschow analysiert die für Mittel- und Osteuropa vorgesehenen Nazi-Projekte, die in von den Deutschen damals besetzten Städten wie Warschau, Krakau, Lodz und Auschwitz realisiert werden sollten.
Auf Initiative des Deutschen Historischen Instituts in Warschau erschien 2021 die polnischsprachige Ausgabe des Buches von Niels Gutschow. Aleksandra Paradowska und Annika Wienert sind für die wissenschaftliche Redaktion des Buches verantwortlich.