Achtsam wie ein Meister. Die kunstvolle Welt von Canaletto. Ein Kunst- und Konzentrationsworkshop mit der innovativen App GLAZE, die auf der Technik der Meister der Ölmalerei basiert.
Mittwoch, 09.10.2024, 15.30 Uhr
Zentralbibliothek KAP 1, Konrad-Adenauer-Platz 1, 40210 Düsseldorf
Leitung von: Julia Konieczna, Zofia Płoska-Czartoryska (Well of Art):
Anmeldung erforderlich: mailto:stbauskunft.kinder@duesseldorf.de
Partner: Polnisches Institut Düsseldorf, Stadtbüchereien Düsseldorf, ZENIT GmbH – Zentrum für Innovation und Technik in NRW / Enterprise Europe Network, Startup Glaze by Well of Art
Dank der neuen Technologie können die Teilnehmer eine Maltechnik kennenlernen, die die europäische Malere revolutioniert hat. Die Erfindung der Lasur, d. h. das Auftragen von transparenten Farbschichten, ermöglichte es den Meistern der Renaissance, ihren Gemälden eine nie dagewesene Realitätsnähe und Tiefe zu verleihen. Einer der späteren Meister dieser Technik war Canaletto – der Schöpfer von detailreichen Ansichten europäischer Städte. Das schichtweise Auftragen von Farbe erforderte von den Künstlern Konzentration und strategisches Denken – heute als „Schlüsselqualifikationen der Zukunft“ bezeichnet. In diesem Workshop werden wir in Canalettos reiche Welt eintauchen – wir werden uns einer Malaufgabe stellen, die von Gemälden aus den Sammlungen des Museums Kunstpalast in Düsseldorf und des Königsschlosses in Warschau inspiriert ist, und sehen, ob wir selbst von ihm Achtsamkeit lernen können!
GLAZE des polnischen Technologieunternehmens Well of Art – das Ergebnis einer mehrjährigen Zusammenarbeit zwischen Künstlern, Wissenschaftlern und Programmierern – ist die weltweit erste Tablet-Anwendung, die den Malprozess und die optische Farbmischung originalgetreu wiedergibt. Es ist ein Werkzeug, das für den Unterricht nach der STEAM-Philosophie in Schulen, Museen, Bibliotheken und Gemeindezentren entwickelt wurde. Gewinner des Digital Innovation in Art Award 2023 und Finalist des ArtTech Prize 2023, unter anderem.
Foto: Well of Art, Fot.: Maciek Jaźwiecki