6.01.2025 Musik

Orgelkonzert von Marek Stefański, Agnieszka Radwan-Stefańska

ORGELKONZERT von Marek Stefański, Agnieszka Radwan-Stefańska (Krakau)

Montag, 06.01.2025, 19.30 Uhr

St. Lambertus Düsseldorf, Stiftsplatz 7, 40213 Düsseldorf

KONZERTPROGRAMM

Marek Stefański

F. d’Agincour (1684-1758) – Suite pour orgue: Plein jeu, Dialogue des Cornets, Basse de Trompette, recit de Nasard, Dialogue du Cromorne, Tierce en taille, Dialogue des Flutes, Fond d’orgue, Fond d’anches (Fugue), Grand jeux (Gigue), Grand Plein jeux

J. Clarke (1674-1707) – Suite of Aires for the theatre (Bearb. C. Stelle-Perkins)

J. Haydn (1732-1809) – Adagio, Andante, Grave , Rondo G-dur („Stuecke fuer Floetenuhr“, Bearb. M. Stefanski)

Feliks Nowowiejski (1877-1946) – „Weihnacht in der uraltenMarienkirche zu Krakau“ Op. 31 Nr. 3

Agnieszka Radwan-Stefańska

Feliks Nowowiejski – Polnische Fantasia „Weihnacht in der Wawel-Kathedrale in Krakau“ Op. 9 Nr. 1

W.J. Kirkpatrick (1838-1921) -“ Singing I go“

L.J.A. Lefebure-Wely (1817-1869) – Sortie

 

Marek Stefański (geb. 1969) – Organist, Pädagoge, Animator des Musiklebens. Er studierte an der Krakauer Musikakademie in der Orgelklasse von Professor Joachim Grubich und schloss das Studium mit Auszeichnung ab.

Von 1996 bis 2007 war Marek Stefański Organist der Marienbasilika in Krakau.

Seit 1999 arbeitet er am Lehrstuhl für Orgel an der Musikakademie in Krakau, derzeit als Assistenzprofessor. 2007 promovierte er über Improvisationsstile in der Orgelmusik vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. 2013 erhielt er die Habilitation auf der Grundlage einer wissenschaftlichen Dissertation und einer CD-Monografie über Orgelmusik von Krakauer Komponisten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Marek Stefanski hat bisher in den meisten europäischen Ländern, in Nord- und Südamerika und in Israel Konzerte gegeben. Er ist ein großer Förderer der polnischen Orgelmusik, insbesondere der Musik des 20. Jahrhunderts, die er neben der Kunst der Orgelimprovisation aufführt. Er hat Werke zeitgenössischer polnischer Komponisten uraufgeführt, die anschließend als Archivaufnahmen eingespielt wurden.

Darüber hinaus hat er zahlreiche Aufnahmen für den polnischen Rundfunk, das polnische Fernsehen und ausländische Rundfunkanstalten sowie für die polnischen Phonolabels DUX, Musicon, Ars Sonora, Fanfara und das Moskauer Label Art Bene gemacht. Nachdem er 2006 für den Fryderyk-Musikpreis nominiert worden war, wurde er Mitglied der Polnischen Phonographischen Akademie. Neben seiner solistischen Konzerttätigkeit arbeitet er mit zahlreichen Chorensembles und herausragenden Vokalisten und Instrumentalisten zusammen.

In den Jahren 2010/2011 produzierte er zusammen mit Radio Krakau eine Sendereihe mit dem Titel „Anthologie der Krakauer Orgeln“. Gemeinsam mit Radio Rzeszów präsentierte er im Radio den Klang wertvoller Orgeln aus der Region Podkarpacie. Im Mai 2016 vertrat er als einziger Europäer den Alten Kontinent beim Festival „5 Kontinente – 5 Organisten“ in Seoul, Südkorea. Er war Jurymitglied bei internationalen Orgelwettbewerben in Polen, Deutschland, Luxemburg und Russland.

Er ist Mitbegründer und künstlerischer Leiter des Podkarpackie-Orgelfestivals und der Frühlingstage mit Orgelmusik an der Jesuitenbasilika in Krakau, Initiator und Mitautor der Gesprächsreihe „Hidden Sacrum“, die seit September 2017 auf Radio Krakau präsentiert wird.

Seit 2017 ist er stellvertretender Vorstandvorsitzender der Stiftung ARS PRO ARTE zur Förderung von Kunst und Kultur (www.arsproarte.pl).

2019 erschien im PETRUS Verlag das Buch „Orgeln am Rande der Welt – Marek Stefański im Gespräch mit Mateusz Borkowski“, das mit dem Krakauer Buch des Monats ausgezeichnet wurde. Er ist auch Autor des biografischen Romans „Dziedzictwo“ (Das Vermächtnis) über Prof. Bronislaw Rutkowski – den Gründer der polnischen Orgelschule.

www.marekstefanski.pl

Agnieszka Radwan-Stefańska, Organistin; geb.1982. Sie absolvierte die Staatliche Musikmittelschule in der Orgelklasse von Aleksandra Gawlik und schloss 2006 ihr Orgelstudium bei Joachim Grubich an der Musikakademie in Krakau mit Auszeichnung ab, 2009 absolvierte sie das Aufbaustudium in Kulturmanagement an der Jagiellonen-Universität. Sie hat an zahlreichen Meisterkursen in Polen und im Ausland teilgenommen, die von hervorragenden Organisten und Cembalisten geleitet wurden. Zweimal war sie Stipendiatin des Fugato-Programms, eines Meisterkurses für Orgel in Bad-Homburg (Deutschland). Im Jahr 2006 erhielt sie ein Stipendium für die Internationale Sommerschule in Dartington (England), dank dessen sie in der Meisterklasse von David Titterington – Orgel (Royal Academy, London) und Colin Tilney – Cembalo (Kanada) studierte.

Agnieszka Radwan-Stefańska konzertiert bei nationalen und internationalen Orgelfesten; sie tritt auch mit ihrem Ehemann, dem Organisten Marek Stefański, auf. Sie arbeitet als Begleiterin mit vielen Solisten, Kammerensembles und Chören zusammen. Im Jahr 2003 nahm sie an der Uraufführung der Komposition für drei Orgeln von Tadeusz Machl in Leżajsk teil.

Sie arbeitet in der Förderabteilung der Krzysztof-Penderecki-Musikakademie in Krakau und führt künstlerische und akademische Projekte durch. 2011-2012 arbeitete sie mit der Künstlervereinigung Piano Classic zusammen und beteiligte sich an der Organisation des Internationalen Klavierfestivals der Königlichen Stadt Krakau sowie mit Radio Krakau, wo sie u. a. zusammen mit dem Redakteur Mateusz Borkowski eine der klassischen Musik gewidmete Serie von Original-Kolumnen „Solo und im Duett“ realisierte (2018-2019).

Seit 2017 ist sie Präsidentin des Verwaltungsrats der Stiftung Ars pro Arte zur Förderung von Kunst und Kultur, deren Gründerin sie ist. Die Stiftung organisiert zyklische Veranstaltungen, u.a. das Frühjahrs-Orgelfestival in Krakau, das Podkarpacie-Orgelfestival, die Meisterkonzerte für Orgel und das Sommerfestival Pieniny-Kultur-Sacrum.

https://polmic.pl/pl/encyklopedia/osobowe/r/radwan-stefanska-agnieszka

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