Das zahlreiche Publikum wurde von Dr. Oded Horowitz, Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf begrüßt, der betont hat, dass das Konzert am Vortag des 26. Nissan Jom haScho’a Gedenktages für die Opfer der Schoa und der Widerstandskämpfer – und Kämpferinnen in den Ghettos stattfand. Dem hat sich Gesandter Rafał Sobczak, Direktor des Polnischen Instituts Düsseldorf angeschlossen und erinnerte an den Aufstand im Warschauer Ghetto vor 82 Jahren.

 

Im Konzert hörte und sah das Publikum außergewöhnliche musikalisch-theatralische Interpretationen von André Ochodlo der Gedichte u.a. von Itzik Manger und Mordechai Gebirtig, deren Gedichte in den Kompositionen zeitgenössischer polnischer Komponisten zu neuem Leben erweckt wurden. Darüber hinaus konnten die Gäste auch traditionelle Lieder wie „Mayn Shtetele Belz“ und „Oyfn Pripetshik“ hören. Die Narration auf Deutsch von dem Kontrabassisten Adam Żuchowski ermöglichte, das Wesen und die Schönheit der Poesie besser zu verstehen.

 

Vor dem Konzert führte Rabiner und Kantor Aron Malinski viele Besucher sehr informative durch die Düsseldorfer Synagoge und das jüdische Leben in Deutschland.

 

Für die hervorragende Zusammenarbeit bedanken wir uns bei der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, insb. bei Vorsitzenden Dr. Oded Horowitz. Die Eventmanagerin Inessa Lipskaja war für Andrzej Koliński eine fantastische Partnerin.

 

Großer Dank gebührt den Künstlern: André Ochodlo – Gesang; Mateusz Smoczyński – Geige; Marcin Janek – Klarinette und Saxophone; Zdzisław Kalinowski – Klavier und Adam Żuchowski – Bass. Das Konzert wurde in Kooperation mit dem Agnieszka-Osiecka-Theater Atelier in Sopot organisiert – vielen Dank dafür.

 

Großartig waren die Reaktionen des sichtlich bewegten Publikums – herzlichen Dank für die freundliche Aufnahme der polnischen Künstler!