Vom 14. bis 17.07.25 fand in Warschau eine Tagung über die Ausrichtung der polnischen Kulturdiplomatie als Teil der polnischen Außenpolitik statt, an der die Leitung des Departements für Kulturdiplomatie und Förderung Polens im polnischen Au+enministerium, darunter Ministerin Anna Radwan-Röhrenschef, teilnahm. Zu den Teilnehmern gehörten die Direktoren von 25 polnischen Instituten, darunter auch Gesandter Rafal Sobczak, Direktor des Polnischen Instituts in Düsseldorf.
In zahlreichen Panels, Vorträgen und Backstage-Gesprächen diskutierten die Vertreter polnischer Institutionen im Ausland unter anderem über die rasant wachsende Rolle der Videospielbranche, die Förderung der polnischen Wissenschaft, die Notwendigkeit, den Polnischunterricht als Fremdsprache zu intensivieren, und die Vermittlung der polnischen Sprache an Menschen polnischer Herkunft. Die Bedeutung der Zusammenarbeit mit ukrainischen und unabhängigen belarussischen Kreisen wurde hervorgehoben.
Die Teilnehmer des vom Außenministerium organisierten Forums besuchten unter anderem das Józef-Piłsudski-Museum in Sulejówek und die Fryderyk-Chopin-Musik-Universität, wo der bevorstehende 19. Internationale Fryderyk-Chopin-Klavierwettbewerb Hauptthema war. Die Direktoren der Institute trafen mit den Leitern der wichtigsten polnischen Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen zusammen, darunter die Polnische Akademie der Wissenschaften, das Adam-Mickiewicz-Institut, das Ministerium für Kultur und Nationales Erbe, das Buchinstitut, das Polonica-Institut, das Zentrum für die Entwicklung der Kreativwirtschaft und andere. Das Programm wurde von Auftritten polnischer und ausländischer Künstler begleitet. Bei einem der Konzerte trat der Pianist Krzysztof Wiercinski auf, der dem Düsseldorfer Publikum durch ein vom Polnischen Institut in Düsseldorf organisiertes Konzert im Palais Wittgenstein im März 2025 bekannt ist.
