7.12.2020 Film

„Ta Mara“ – Online-Tanzfilm über Tamara Łempicka

Online-Tanzfilm über die polnische Malerin Tamara Łempicka

„Ta Mara” Polski Teatr Tańca Poznań (Polnisches Tanztheater Posen).  Online Tanzfilm von Iwona Pasińska

Premiere: 14.12.2020, 10.00 Uhr

Der Film „Ta Mara“ ist inspiriert durch das Werk der polnischen Malerin Tamara Łempicka und erzählt von den zwei widersprüchlichen Gesichtern der Künstlerin. Die Choreographie reflektiert dieses nicht offensichtliche und zweideutige Bild einer Frau, die einerseits von ihrer Kunst besessen ist und andererseits schweigend, erstarrt in einer wartenden Pose gefangen ist. Diese Gegensätze bilden eine Einheit, wie die beiden Seiten des Muskauer Parks. Die Expression der darstellenden Tänzerinnen spiegelt die Eleganz, die Präzision und das Figurative wider, die in Lempickas Gemälden sichtbar sind.

Tamara Łempicka (1898-1980) war eine außergewöhnliche Künstlerin. Sie schuf moderne Gemälde mit intensiven Farben, die ihre Inspiration im Kubismus der 20er und 30er Jahre sowie in der neoklassischen Malerei Botticellis und der Welt des Films fanden. Ihr Lebensstil rief unter ihren Zeitgenossen zahlreiche Kontroversen hervor und wurde mit häufigen Skandalen in Verbindung gebracht. Zu Łempickas Fans zählen Ikonen der Popkultur wie Madonna, Barbara Streisand oder Jack Nicolson.

Der Film wurde im Muskauer Park, einer UNESCO-Welterbestätte, die auf polnischer Seite vom Nationalen Kulturerbe-Institut und auf deutscher Seite von der Stiftung Fürst-Pückler-Park Bad Muskau verwaltet wird, gedreht.

Im Jahr 2017 begann Polski Teatr Tańca Poznań mit der Umsetzung choreografischer Filmprojekte. „Ta Mara“ ist das vierte filmische und choreografische Projekt, und zuvor wurden schon „Inicjacja”, „Brzemię“ und „Toporzeł“ produziert.

Der Film „Ta Mara“ wurde gemeinsam mit dem Adam-Mickiewicz-Institut Warschau, in Zusammenarbeit mit dem Polnischen Institut in Düsseldorf produziert.

Dauer: 9 Minuten

Drehbuch, Choreografie und Regie: Iwona Pasińska Kamera: Marek Grabowski Schnitt: Edyta Pietrowska Musik: Andrzej Rohaczewski, „Canzona a 4“, Paweł Szymański, „Partita III /fragment/“ mit den Tänzerinnen: Evelyn Blue, Agnieszka Jachym, Julia Hałka, Paulina Jaksim, Katarzyna Kulmińska, Katarzyna Rzetelska, Sandra Szatan, Emily Wong-Adryańczyk

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