3.12.2019 Film

Polnischer Film on Tour 8 in Aachen

Polnischer Film on Tour präsentiert zum achten Mal eine Auswahl der erfolgreichsten polnischen Filme der vergangenen zwei Jahre.

Aachen
Apollo Kino & Bar, Ponststr. 141-149, 52062 Aachen, T.: 0241 900 84 84
www.apollo-aachen.de

DI 3.12.2019, 18:00
Corpus Christi von Jan Komasa

DO 5.12.2019, 18.00
Die Spur von Agnieszka Holland

https://www.youtube.com/watch?v=tQba1E-_Mhw

Corpus Christi (Boże Ciało) Regie Jan Komasa
PL 2019, Drama, 115 Min., OF mit deutschen Untertiteln.
Polnischer Oscar-Kandidat.
Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens in Zeit der Fake News.

Der Film erzählt die Geschichte des zwanzigjährigen Daniel, der während seines Aufenthalts in der Jugendhaftanstalt eine spirituelle Wandlung durchläuft und heimlich davon träumt, Priester zu werden. Nach seiner Entlassung auf Bewährung freundet sich der Junge mit einem Pfarrer einer kleinen Gemeinde an. In Abwesenheit des Geistlichen nutzt Daniel eine unerwartete Gelegenheit und schlüpft in die Rolle des Dorfpfarrers. Seine Methoden sind zunächst sehr umstritten, aber mit der Zeit gewinnt der falsche Priester das Vertrauen der Menschen. Festivals: La Mostra internazionale d’arte cinematografica Venezia, Giornate degli Autori – Welt Premiere, Toronto International Film Festival – Nord Amerika Premiere, Busan International Film Festival – Asien Premiere.

R.: Jan Komasa, B.: Mateusz Pacewicz, K.: Piotr Sobociński jr, M.: Galperin brothers, Sch.: Przymysław Chruścielewski, P.: Leszek Bodzak, Aneta Hickinbotham, Arurm Film, D.: Bartosz Bielenia, Aleksandra Konieczna, Eliza Rycembel, Tomasz Ziętek, Łukasz Simlat, u.a.


Die Spur (Pokot) Regie Agnieszka Holland
PL, D, CZ 2017, Krimi, 128 Min., OF mit deutschen Untertiteln.
Dieser Film ist Polens Antwort auf Quentin Tarantino, Welt.
Eine pensionierte Brückenbauingenieurin lebt zurückgezogen in einem Bergdorf an der polnisch-tschechischen Grenze. Sie ist charismatisch, exzentrisch und eine leidenschaftliche Astrologin. Eines Tages sind ihre geliebten Hunde verschwunden. Wenig später entdeckt sie in einer verschneiten Winternacht ihren toten Nachbarn und daneben eine Hirschfährte. Weitere Männer sterben auf mysteriöse Weise. Alle hatten ihren festen Platz in der dörflichen Gemeinschaft, alle waren passionierte Jäger. Die Handlung spielt in einer Landschaft mit wechselnden Jahreszeiten, deren wilde Schönheit jedoch nicht über die Korruption, Grausamkeit und Dummheit ihrer Bewohner hinwegtäuscht. Der Film ist so anarchistisch wie seine Heldin – ein waghalsiger Genremix aus komischer Detektivstory, spannendem Ökothriller und einem Märchen. „Die Spur“ ist eine Verfilmung des polnischen Bestseller-Romans „Der Gesang der Fledermäuse“ von Olga Tokarczuk, Literaturnobelpreisträgerin für 2018. Agnieszka Holland erhielt für ihren Film den Silbernen Bären auf der Berlinale 2017 (Alfred-Bauer-Preis für einen Film, der neue Perspektiven eröffnet).

R.: Agnieszka Holland, B.: Olga Tokarczuk und Agnieszka Holland, K.: Jolanta Dylewska, Rafał Paradowski, M.: Antonii Komasa-Łazarkiewicz, Sch.: Pavel Hrdlička, P.: Krzysztof Zanussi, Studio Filmowe Tor, D.: Agnieszka Mandat, Wiktor Zborowski, Jakub Gierszał, Patrycja Volny, Borys Szyc, Andrzej Grabowski, u.a.

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