Do 27.03.2014 – Sa 29.03.2014 Platz der Diakonie 1, 40233 Düsseldorf

Die schöpferische Mission der Nachbarn aus dem polnischen Bródno in Düsseldorf  – 
eine Kunstaktion von PAWEŁ ALTHAMER
„Die schöpferische  Mission der polnischen Nachbarn aus Bródno in Düsseldorf“  ist die Fortsetzung einer Reise im Rahmen des Projekts „GEMEINSAME SACHE “ von Paweł Althamer. Der Künstler erscheint zusammen mit seinen Nachbarn an verschiedenen Orten, alle sind in goldene Anzüge gekleidet. Nach ihren Besuchen in Brasilien, Mali, London, Brüssel und Prag kommt die Mission „GEMEINSAME SACHE“  in diesem Jahr nach Düsseldorf. 

PROGRAMM
Donnerstag, 27.03.2014, 14.00 Uhr:  DIE ROUTE DURCH DIE KUNSTINSTITUTIONEN DÜSSELDORFS
Die Mission führt vom Polnischen Institut Düsseldorf  (Citadellstrasse 7) in die Innenstadt über die Kunsthalle, den Kunstverein,  mit einem Besuch in der Kunstakademie und endet im Düsseldorfer Medienhafen.

Freitag, 28.03.2014:  DIE ROUTE DURCH DIE EINRICHTUNGEN DER DIAKONIE DÜSSELDORF
10.00 Uhr  Flingern-Süd 
14.00 Uhr  Hassels-Nord
Besuch u.a. im: Stadtteilladen Flingern, Matthias Claudius Haus für Menschen mit geistigen Behinderungen, Cafe Pur für Wohnungslose, Interkultureller Treffpunkt Ernst Lange Haus
Gemeinsame Fahrt mit dem goldenen Bus nach Aachen

Samstag, 29.03.2014:  MITTEN IN DER STADT  
14.00–18.00 Uhr: Die golden people laden zum Treffen bei dem goldenen Bus vor der Johanneskirche (Martin-Luther-Platz in Düsseldorf) ein.
20.00 Uhr: „Der Tag in Düsseldorf hat die Welt verändert“ Ein Stadtgespräch mit Paweł Althamer

Die Idee der Kunstmission
Auf diese Mission brechen die polnischen Nachbarn in einem goldenen Bus auf, der zum neuen Leben, als mobiler Raum der Zusammenkunft, außerhalb der Alltäglichkeit, erweckt worden ist. Die Mission basiert auf nachbarlicher Zusammenarbeit: auf Personen, die offen sind für Arbeit mit Anderen. Während des Aufenthalts in Deutschland schlagen die Künstlerischen Einwohner aus Bródno den hiesigen Bürgern die Teilnahme am Treffen und eine gemeinsame Reise vor. Das gemeinsame Treffen und die Zusammenarbeit kann auf verschiedenen Tätigkeitsfeldern geschehen, weil die Passagiere des Buses in ihrem alltäglichen Leben bereits eine Vielzahl von nachbarschaftlichen Ereignissen mit kulturellen und integrierendem Charakter organisiert haben. Angefangen bei Filmvorführungen, über Kuchen-Festivals und literarische Diskussionsrunden, bis hin zum gemeinsamen Graffiti-Malen, Aktionen im Tee-Haus, oder die offene, für alle zugängliche Produktion einer Radiosendung. Das Resultat des Treffens kann ein gemeinsam hergestelltes Kunstwerk, eine außergewöhnliche Idee oder ein Gedanke sein, der aufgrund der Zusammenkunft und der geführten Gespräche entstanden ist.

KÜNSTLER
Paweł Althamer – 1967 in Warschau geboren, hat sich seit Mitte der 1990er Jahre als feste Größe in der internationalen Kunstszene etabliert. So war er zum Beispiel Teilnehmer der documenta X (1997) in Kassel, der Manifesta 3 (2000) in Ljubljana, der 50. Biennale in Venedig (2003), der 4. und 7. Berlin Biennale (2006, 2012), der SkulpturProjekteMünster (2007) sowie der letzten Biennale in Venedig (2013). Bedeutende Museen richteten Einzelausstellungen für den Künstler aus, darunter die Kunsthalle Basel (1997), das Museum of Contemporary Art in Chicago (2001), das Pariser Centre Pompidou (2006) und das New Museum in New York (2014).
Das Bonnefantenmuseum in Maastricht verlieh dem Künstler 2004 den „Vincent van Gogh Bi-annual Award for Contemporary Art in Europe”. 2010 folgte der Aachener Kunstpreis.

Zu den Beiträgen über Paweł Althamer und seine Kunstaktion
http://www.art-magazin.de/kunst/69803/pawel_althamer_new_york
http://www.art-magazin.de/div/heftarchiv/2012/5/EGOWTEGWPOWPSPOGSOHRWPAW/Parzival-im-Raumanzug 

Im Rahmen der 2. KulturKirchenKonferenz „La futura grande.” Zur politischen Zukunftsgetriebenheit von Kunst und Kirche.  26. – 30.  März  2014 Düsseldorf
http://www.evdus.de/termine/nachrichten/details.html?tx_ann%5bannouncement%5d=1539&cHash=c1e7afc12ab2d19952ae6b8605eae8c5


Veranstalter: Diakonie Düsseldorf, Polnisches Institut Düsseldorf
Förderer: Sparda Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West